Auf dem Truppenübungsplatz im niederösterreichischen Allentsteig sind immer wieder internationale Einheiten zu Gast. Schon bald rücken auch Schweizer Truppen für ein Großmanöver an.
Erstmals seit 20 Jahren wird die weltweit hochgeschätzte Schweizer Armee eine größere Übung im Ausland abhalten. Mehr als 1000 Soldaten werden dazu im kommenden Jahr ins Waldviertel verlegt, um in Allentsteig auf dem größten Truppenübungsplatz auf rot-weiß-rotem Bundesgebiet das „Gefecht der verbundenen Waffen“ zu üben. Das kündigte Korpskommandant Thomas Süssli am Wochenende an.
„Größtes Heer der Welt“ braucht Platz
Grund: In der Schweiz gebe es schlicht kein Gelände, das groß genug für solch ein Manöver ist, heißt es. Zwar gibt es in unserem Nachbarland seit langem ernste Bestrebungen, in den Kantonen Jura und Sankt Gallen entsprechende Anlangen zu Übungszwecken zu errichten, bislang scheiterten diese Pläne aber an der Finanzierung. Mit einer Mannstärke von 200.000 Soldaten ist die Schweizer Armee gemessen an der Bevölkerungszahl das größte Heer der Welt, bereits in den 1990er-Jahren waren die Eidgenossen in Niederösterreich zu Gast.
Große Übung auch in Wiener Neustadt
Unser heimisches Bundesheer ist allerdings nicht nur im „Hohen Norden“ stationiert, sondern auch in Wiener Neustadt allgegenwärtig. Das liegt natürlich vor allem daran, dass hier die Militärakademie lange Tradition hat. Ab Montag sind die Soldaten in der Allzeit Getreuen aber noch präsenter als sonst: Denn von 5. bis 7. Februar nehmen rund 100 Uniformierte an einer Anti-Terror- Übung im Stadtgebiet statt. Deshalb kann es hier auch zu Verkehrsbehinderungen kommen, heißt es.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.