Beim Rupertigau-Preisschnalzen in Viehhausen hatten die Jüngsten viel Freude und waren mit vollem Elan dabei. Am Sonntag messen sich die Erwachsenen.
Verfehlen konnte man die Schnalzer am Samstag nicht: Ohrenbetäubend knallten die Goaßln bei frühlingshaften Temperaturen und Sonnenschein über die Felder - als ob der Brauch aus der Zeit der Pest den Winter bereits vertrieben hätte. Die jungen Schnalzer zwischen fünf und 18 Jahren hatten sich in Tracht geworfen und ließen eine siebenköpfige Jury entscheiden, welche Gruppe im schönsten Takt schnalzte.
Vinzenz (8) ist bei der Schnalzergruppe in Perach (Bayern) dabei, weil ihn sein Freund Johannes (8) zu einem Training mitnahm. „Wir haben erst Anfang Jänner angefangen“, erzählen die Buben und zeigen stolz ihre mit Pflastern verklebten Blasen an den Händen. Seitdem schnalzen sie mit Leib und Seele und finden: „Es ist cool, dass man sich auspowern kann!“ Am Sonntag, dem zweiten Tag des Preisschnalzens, treten die Erwachsenen in 147 Gruppen aus dem gesamten Rupertigau gegeneinander an.
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