Viermal abgedrückt

Nach Pistolenschüssen steht Mordversuch im Raum

Salzburg
29.01.2024 12:10

Die „Krone“ berichtete über den gewalttätigen Streit am Sonntagnachmittag zwischen zwei Männern (20, 33) in Straßwalchen (Salzburg). Der 20-Jährige hatte dabei ein Messer gezückt und seinen Kontrahenten angegriffen. Dieser antwortete mit vier Schüssen aus seiner Faustfeuerwaffe.

Während die Polizei am Sonntag noch von Ermittlungen wegen absichtlich schwerer Körperverletzung sprach, korrigiert nun am Montag die Staatsanwaltschaft: „Wir ermitteln wegen des Verdachts des versuchten Mordes“, so Behördensprecherin Elena Haslinger.

Hintergründe unklar
Die genauen Hintergründe des Vorfalles sind aber noch unklar. Den Erstangaben nach geriet der 20-Jährige aus dem oberösterreichischen Bezirk Vöcklabruck in einer Wohnung im Straßwalchener Ortsteil Steindorf mit einer Frau in Streit.

Pistole gezückt und abgedrückt
Diese suchte danach Hilfe bei einem Nachbarn, einem 33-jährigen Einheimischen. Daraufhin soll der 20-Jährige den 33-Jährigen mit einem Messer bedroht und attackiert haben. Der 33-Jährige zückte daraufhin eine Pistole und drückte viermal den Abzug. Zumindest ein Projektil soll den 20-Jährigen im Bereich des Unterarms getroffen haben. Er soll laut Polizei aber medizinische Hilfe abgelehnt haben, obwohl sogar ein Notarzt-Helikopter im Einsatz war.

„Widersprüchliche Angaben“
Wie sich alles genau abgespielt hat und welche Art von Waffen im Spiel waren, wird noch im Zuge der Ermittlungen geklärt: Laut Haslinger habe es bisher „widersprüchliche Angaben“ von Beteiligten gegeben. Der 33-Jährige befindet sich jedenfalls in der Justizanstalt. Gegen den 20-Jährigen laufen auch Ermittlungen wegen Körperverletzung und gefährlicher Drohung.

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