Die Gastfreundschaft eines betagten Ehepaars nutzte ein „hilfesuchendes“ Duo aus - und stahl Bargeld und Schmuck aus ihrem Haus.
Es dürfte ein herzzerreißender Blick gewesen sein, mit dem ein Unbekannter vor der Haustür eines Pensionisten-Ehepaars im Raum Krems gestanden war. Er habe Hunger, aber kein Geld für Essen. Der 87-Jährige und seine Ehefrau (80) zögerten keine Sekunde und baten den Mann herein. Sie boten ihrem Gast am Mittagstisch gerade Brot und Wurst an, als es wieder läutete.
Einer aß, der andere steckte Schmuck ein
Erneut stand ein „notleidender“ Mann vor der Tür – und auch er durfte eintreten. Die Gastfreundlichkeit nutzten die beiden Fremden aber schamlos aus. Während einer von ihnen aß, täuschte der andere den Aufbruch vor. Stattdessen durchwühlte er aber das Haus und stahl Bargeld und Schmuck. Erst als das Duo geflüchtet war, bemerkten die Opfer den Diebstahl und erstatteten Anzeige.
Quartett geschnappt
Geschnappt wurden indes vier Rumänen, die in Bruck an der Leitha versucht hatten, im Namen eines fiktiven Vereins Geld zu sammeln. Zückten Hilfsbereite ihre Börse, griffen die Kriminellen hinein und flohen mit dem Geld. Allerdings versuchten die Männer im Alter von 20 bis 29 Jahren dies auch vor den Augen einer Beamtin des Kriminaldienstes. Nach der Festnahme gestanden sie mehrere derartige Delikte in Wiener Neustadt, Eggendorf und Leopoldsdorf – Anzeige auf freiem Fuß.
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