Nachdem Stefan Effenberg am Sonntag, auf Franz Beckenbauer angesprochen, unter Tränen den „Doppelpass“ verlassen hatte, gab er anschließend Einblick in seine Gefühlswelt. Er sei von den emotionalen Erinnerungen an den „Kaiser“ übermannt worden.
„Franz war für mich wie für viele andere eine ganz besondere Persönlichkeit. In diesem Moment waren meine Emotionen so stark, dass mir die Worte fehlten“, erklärte Stefan Effenberg bei „Sport1“ nach seinem bemerkenswerten Auftritt im „Doppelpass“. Live im TV war der „Tiger“ nach Franz Beckenbauer gefragt worden. Sichtlich berührt rang der Ex-Bayern-Profi mit seinen Emotionen. „Er war ein großartiger Mensch“, sagte er schließlich, als ihm schon die Tränen ins Gesicht schossen. Anschließend verließ er das Studio. Das Publikum reagierte mit Applaus, auch in den sozialen Medien gab es viel Zuspruch für Effenberg.
„Extrem traurig“
Der 55-Jährige hatte während und nach seiner Zeit beim FC Bayern viel mit Beckenbauer zu tun. „Ich habe unter ihm gespielt, als er Präsident des FC Bayern war. Er hat mir vor Spielen immer hilfreiche Tipps gegeben. Wir hatten einen regelmäßigen Austausch und das war für mich unheimlich wertvoll“, so Effenberg.
Die Nachricht vom Ableben des „Kaisers“ habe ihn hart getroffen: „Es kam nicht aus dem Nichts. Ich kannte die Geschichte. Von daher war es absehbar. Aber natürlich macht es mich extrem traurig“, betonte der ehemalige Fußball-Profi. Als Mensch und als Sportler sei Beckenbauer herausragend gewesen.
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