Tausende Euro sind weg

Falscher „Assinger“ treibt Mann in Anlage-Falle

Niederösterreich
12.01.2024 19:02

Das Gesicht des bekannten Moderators war für einen 67-Jährigen Grund genug, um Betrügern auf einer unseriösen Investmentplattform Zugriff auf sein Konto zu gewähren.

Prominente Personen als Werbeträger sind für viele Unternehmen wichtiger Bestandteil, um ihre Produkte an den Mann oder an die Frau zu bringen. Doch nicht nur seriöse Marken setzen darauf. Auch dreiste Betrüger setzen immer häufiger auf bekannte Gesichter – freilich ohne deren Zustimmung.

Genau deshalb tappte zuletzt ein Pensionist (67) aus dem Bezirk Krems in die Falle. Denn ein Foto von niemand geringerem als Ex-Ski-Ass und TV-Moderator Armin Assinger wurde verwendet, um im Internet für eine vermeintlich extrem gewinnbringende Anlage-Plattform zu werben.

Fiasko statt „Millionen-Show“
Doch die erhoffte „Millionen-Show“ wurde für den 67-Jährigen zum finanziellen Fiasko. Denn die Bitcoin-Plattform gaukelte die Seriosität nur vor – das aber höchst professionell. Nach der erfolgten Registrierung meldete sich tatsächlich telefonisch ein vermeintlicher Anlageprofi bei dem Waldviertler, um sich dessen Vertrauen zu erschleichen.

Das gelang auch. Der Unbekannte überzeugte sein Opfer nicht nur, eine Fernsoftware auf dessen Handy installieren zu dürfen, sondern lockte ihm auch die Kreditkartendaten heraus. Die Kombination ermöglichte es dem Betrüger, mit Leichtigkeit eine Überweisung von mehreren tausend Euro auf ein deutsches Konto zu tätigen. Eine zweite Transaktion dürfte lediglich am Tageslimit des Pensionisten gescheitert sein. Er erstattete Anzeige.

Spur führt nach England
Die Polizei ermittelt nun auf Hochtouren. Die Spur des Anrufers führt nach England. Er nutzte eine Nummer, die bereits häufiger bei Betrugsfällen aufgeschienen war.

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