Alles einsteigen!

Zug fahren mit Hund – Mit Bello auf großer Fahrt

Tierecke
15.05.2012 14:19
Ob in den Urlaub, auf einen Städtetrip oder zu den Großeltern, Zug fahren mit Hund ist eine abwechslungsreiche Auto-Alternative, sofern der Tierhalter seinen Vierbeiner auf die ungewohnte Situation rechtzeitig vorbereitet. Mit ein paar Trainingseinheiten lässt sich der tierische Reisegefährte kinderleicht an die neue Verkehrssituation heranführen.

"Bei einem Restaurantbesuch gewöhnt sich der Vierbeiner im Nu an fremde Menschen und Hektik", so Anton Fichtlmeier Hundetrainer und Autor von Hunde-Ratgebern. "Sinnvoll ist es, den Hund direkt vor der Fahrt ordentlich auszupowern", so Fichtlmeier, "eine kleinere Radtour, bei der der Vierbeiner sein Herrchen begleitet oder eine ordentliche Einheit 'Stöckchen holen' ist genau das richtige, damit der Hund wenigstens einen Teil der Zugfahrt in Ruhe schlafen kann."

Bei einer längeren Bahnfahrt plant man am besten Pausen ein, etwa beim Umsteigen, damit der Hund zwischendurch einmal Gassi gehen kann. Damit er sich während der Zugfahrt nicht lösen muss, lässt man die Mahlzeit vor Reiseantritt ausnahmsweise ausfallen. Um sicher zu gehen, dass alle vierbeinigen Mitreisenden das richtige Ticket haben, sollte sich der Tierhalter vor Antritt der Fahrt über Preise und Bedingungen der Bahn informieren.

Bei den ÖBB fahren kleinere Hunde, die in einen Transportbehälter passen, kostenlos mit. Für größere Hunde gibt es sowohl Tages- (2,90 Euro), Wochen- (6,50 Euro) als auch Monatskarten (19,60 Euro). Dein Vierbeiner muss an der Leine geführt werden und aus Sicherheitsgründen einen Maulkorb tragen.

Mit ein bisschen Geduld und ein paar Übungsstunden gewöhnt sich der Vierbeiner sehr schnell an das Tragen von Maulkorb und Leine. Anton Fichtlmeier empfiehlt, den Hund nach einem Gassigang angeleint und mit dem Maulkorb auf eine Decke zu legen. "Die Decke bekommt für den Hund die Bedeutung, sich jetzt ruhig zu verhalten und sollte dem Vierbeiner daher bei einer Zugfahrt als Schlafplatz dienen", so Fichtlmeier.

Der Experte empfiehlt Reisenden, sich gemeinsam mit dem Vierbeiner einen Fensterplatz auszusuchen, so werden weder Hund noch vorbeigehende Reisende behindert. Einer entspannten Zugfahrt mit dem geliebten vierbeinigen Reisegefährten sollte nun nichts mehr im Weg stehen.

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