Die Österreichische Post AG, auf deren 35.000 Quadratmeter großem Areal am Linzer Bahnhof die Post City Gardens - ein quasi neuer Stadtteil mit Wohnungen, Büros und Geschäften sowie Grünflächen - entstehen sollen, wird das Projekt selbst vorantreiben, die Investorensuche sei gescheitert.
Es habe hohes Interesse geherrscht, doch die aktuelle Situation am Immobilienmarkt sei schwierig, führt Leitgeb im APA-Gespräch die Gründe an. Nun werde man „das Projekt selbst vorantreiben und schauen, wie sich der Immobilienmarkt entwickelt, ob eine neue Marktsondierung durchgeführt wird“.
Bei den 2019 erstmals präsentierten Plänen mit elf Hochhäusern - Nussmüller Architekten ZT GmbH gewann den Architektur-Wettbewerb - sei man in der Detailplanung angekommen. „Wir können uns vorstellen, einzelne Bauteile zu verkaufen oder für ein Investment aufzumachen“, kündigte Leitgeb an.
Abbrucharbeiten als nächster Schritt
Als nächster Schritt stehen Abbrucharbeiten an, mit denen frühestens 2025 begonnen werden könne. 2019 peilte man für das kommende Jahr noch die Fertigstellung der ersten Phase des Bauprojektes an. Derzeit stehen die Gebäude des früheren Postverteilzentrums leer - abgesehen von sinnvollen Zwischennutzungen wie für das Ars Electronica Festival, das 2024 noch einmal dort statt finden könnte, oder als Flüchtlingsunterkunft.
Enge Abstimmung
Man gehe in enger Abstimmung mit der Asfinag, die ganz in der Nähe das Projekt A26 - auch als Westring bekannt - vorantreibt, und der Stadt Linz vor, so Leitgeb. Planungsstadtrat Dietmar Prammer (SPÖ) ist laut einem Zeitungsartikel nicht beunruhigt über die Verzögerung bei den Post City Gardens.
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