Die oft kritisierte Grazer Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (Grüne) geht in die Offensive und zieht Parkplatzbilanz: Es sind „nur“ 600, nicht wie kolportiert 1000.
Parkplatzraub in der Murmetropole - regelmäßig setzten Opposition und Wirtschaft diesbezügliche Alarmmeldungen ab. Manchmal milder, öfter schärfer formuliert. Immer im Zentrum der Kritik: Verkehrsreferentin Judith Schwentner (Grüne). Die Vizebürgermeisterin geht kurz vorm Jahreswechsel ihrerseits in die Offensive und will mit „Falschmeldungen“ und „Mythen“ aufräumen.
Schwarz-Blau „vernichtete“ 908 Stellplätze
So seien unter ihrer Ägide (seit 2021) bisher keine 1000 Parkplätze im Stadtgebiet „vernichtet“ worden, sondern in der blauen Zone exakt 597, „viele davon entfallen allerdings aufgrund der Baustellen und werden später wieder vorhanden sein“. In der grünen Zone seien in den letzten beiden Jahren sogar 60 zusätzliche Parkplätze geschaffen worden - was aber freilich an der Ausweitung der Zone liegt. Unter Schwarz-Blau seien von 2018 bis 2021 in Summe 908 Stellplätze reduziert worden, stellen die Grünen klar.
„Für mich ist die Umverteilung auch eine Frage der Gerechtigkeit. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Stadt in eine klimagerechte Zukunft zu führen - und dazu gehört die Entlastung der Innenstadt durch den Individualverkehr“, sagt Schwentner.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.