Dreiwöchige Pause in deutscher Bundesliga - in die Wöber als tragische Figur geht. Köln feuerte indes Baumgart, für Kane geht es während der Premierensaison in der Sonne.
„Natürlich hatte der Platzverweis einen Einfluss. Die Niederlage ist hart, enttäuschend, wenn man das Spiel in der Nachspielzeit so aus der Hand gibt“, haderte Gladbachs Trainer Seoane. Mit und über Max Wöber. Vom Helden zum Pechvogel - das war (k)eine schöne Bescherung für den ÖFB-Verteidiger. Der mit einem herrlichen Kopfball ins lange Eck, seinem ersten Bundesliga-Tor, Gladbach 1:0 in Frankfurt in Front gebracht hatte. Aber dann in Minute 88 mit Gelb-Rot vom Feld flog, die Eintracht in Überzahl in den Minuten 92 und 97 die Partie zum 1:2 noch drehte ...
„Müssen alles hinterfragen“
Gesprächsbedarf und Frust gibt’s aber auch bei den Klubs anderer ÖFB-Legionäre. Allen voran bei Ljubicic und Kainz in Köln. „In unserer Situation müssen wir alles hinterfragen, auch den Trainer“, raunzte Coach Baumgart nach dem 0:2 bei Union Berlin. Er hatte sich zuletzt auch mit den Klub-Bossen angelegt. Weil ein Verkauf von Ljubicic im Raum stand: „Wenn unsere Verstärkung sein soll, dass wir einen unserer besten Spieler der letzten zwei Jahre abgeben, dann weiß ich auch nicht.“ Gestern wurde Baumgart entlassen.
Aber auch Terzic ist beim Sabitzer-Klub Dortmund schwer angezählt - das werden ungemütliche Weihnachten. Während man in Leverkusen über Historisches jubelt - in allen 25 Pflichtspielen blieb die Werkself in der Saison ungeschlagen, das gelang in Deutschland noch keinem Team. Nicht einmal den Münchner Bayern.
Wo Stürmerstar Kane nach seinem 21. Saisontor beim 2:1 in Wolfsburg scherzte: „Ich werde Fotos vom Strand schicken.“ Er fliegt jetzt in die Sonne. Für den Engländer neu. In der Premier League wird ja über Weihnachten traditionell durchgespielt, in Deutschland pausiert die Bundesliga bis zum 12. Jänner. Wobei Wöber dann mit einer Sperre „loslegt“ …
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