Seit Ende Oktober steht man in der Neuen Residenz in Salzburg vor verschlossenen Toren. Dafür werkeln Bagger und Bauarbeiter schon auf Hochtouren. Der Kunst- und Galeriebetrieb im Salzburg Museum ruht, wird ab März aber im ganzen Bundesland stattfinden.
Bis zum Jahr 2026 wird am Mozartplatz saniert und umgebaut. Für mehr als 45 Millionen Euro wird die Ausstellungsfläche erweitert. Mit dem Wiener Belvedere bekommt das Salzburg Museum überdies einen prominenten Museumspartner am Altstadt-Standort dazu.
„Wir wollen sichtbar bleiben“
Bereits ab kommendem März geht der Ausstellungsbetrieb wieder weiter, denn das Museum geht auf Wanderschaft durch das Land. Die Außenstellen des Museums, etwa im Monatsschlössl in Hellbrunn oder im Keltenmuseum Hallein, werden bis zur Wiedereröffnung vermehrt bespielt. Im Museum der Moderne am Mönchsberg, im Fotohof und im Architekturhaus plant man Ausstellungen. Auch ein Gastspiel im Bergbaumuseum in Leogang wird es geben. Museumsdirektor Martin Hochleitner geht es in der Bau-Zwangspause vor allem darum, nicht in Vergessenheit zu geraten. „Wir wollen sichtbar sein und mit unserem Publikum in Kontakt bleiben“, sagt der Hausherr.
Sattler-Panorama schon ab 2025 in neuem Haus
Start des Museumsbetriebs auf Wanderschaft ist ab März im benachbarten Domquartier. Mit der Schau „Heilige Orte“ werden Werke von Hubert Sattler gezeigt. Dessen bekanntes Salzburg-Panorama musste aus der Neuen Residenz weichen, bekommt aber im ehemaligen Barockmuseum am Schloss Mirabell seinen neuen Standort. Das Sattler-Bild soll dort schon ab dem Jahr 2025 wieder hängen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.