Übergroß geschrieben wurde die vergangenen Tage das Wort Nachhaltigkeit bei der Weltklimakonferenz in Dubai. Auch wenn letzten Endes nicht alles so verlief, wie es sich viele gewünscht hätten. Um für Tirols Betriebe bei dem Thema ein Vorbild zu sein, hat die Wirtschaftskammer in den vergangenen Jahren einiges in den eigenen vier Wänden umgesetzt.
Darüber berichteten am Dienstag Präsidentin Barbara Thaler und ihr Vize Manfred Pletzer. „Im Wifi bieten wir Weiterbildungskurse an, damit Betriebe ihre Kreislaufwirtschaft neu denken. Darin lernen die Teilnehmer, wie sie CO2 einsparen, einen Bericht erstellen und wie sie Energie einsparen können. Im Jahr 2022 wurden 14 Nachhaltigkeitsmanager ausgebildet, in den kommenden Jahren sollen jährlich 35 weitere dazukommen“, so Pletzer. Zudem seien beim Wifi mit modernisierten Lüftungsanlagen 32,5 Tonnen CO2 eingespart worden.
Wer unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit wirtschaftet, baut sich eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit auf.
Barbara Thaler
Bild: STAVROS TZOVARAS
Weitere Maßnahmen geplant
Als dritten Punkt, der umgesetzt wurde, nannte der Vize „Fotovoltaikanlagen, die auf allen Dächern der Wirtschaftskammer geplant sind. Wir wollen so 30 Prozent des Strombedarfs selbst erzeugen“. Noch mehr Energie einsparen möchte man mit Dämmungs- und Sanierungsmaßnahmen. Nicht zuletzt soll auch der hauseigene Fuhrpark, der 16 Fahrzeuge zählt, bald zu 100 Prozent elektrisch sein. Elf davon fahren bereits mit Strom. Abschließend verweist Pletzer auf den Ausbau der Weiterbildung in Sachen Nachhaltigkeit sowie den Fokus auf das betriebliche Gesundheitsmanagement.
„Wer unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit wirtschaftet, baut sich eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit auf“, ist Thaler überzeugt.
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