Während sich der SK Sturm Graz im Europa-League-Duell Atalanta Bergamo am Donnerstag mit 0:1 geschlagen geben musste, konnte Sporting im Parallelspiel ein 2:1 gegen Rakow bejubeln. TV-Experte Alfred Tatar platzte nach einem VAR-Elfmeter für die Portugiesen im Studio der Kragen - wobei vor allem das Duell zwischen Inter und Salzburg eine Rolle spielte ...
„Wo ist bitte endlich eine gescheite VAR-Lösung dieser Probleme“, fluchte der 60-Jährige bei Sky. „Mir hängt das beim Hals heraus! Mich nervt so etwas! Wir sehen eine Situation, die 1:1 ident ist mit der in Mailand, dort gibt es einen Strafstoß, hier keinen.“ Zur Erinnerung: Salzburg hatte im ersten Aufeinandertreffen mit Inter (1:2) in der ersten Halbzeit vergeblich einen Elfmeter gefordert.
„Wofür haben wir einen VAR?“
Auch bei Sturm hatte erst vor Kurzem eine umstrittene Entscheidung für Unmut gesorgt. Im Duell mit dem LASK hatte sich Christian Ilzer über eine Schiedsrichter-Entscheidung geärgert. „Ich frage mich, wofür wir einen VAR haben. Jetzt muss ich einmal fragen, brauchen wir überhaupt einen VAR. Die Schiedsrichter verzetteln sich im Regelwerk“, hatte der Trainer nach dem 1:3 am Sonntag geschimpft.
„Der Tod für den Fußball“
Zwar traf es diesmal nicht die Grazer selbst, dass es bei deren direktem Gruppengegner allerdings mit dem Videobeweis klappte und bei den Salzburgern nicht, ärgerte Tatar dennoch. „Da krieg‘ ich solche Kabeln“, verabschiedete sich der ehemalige Profi in die zweite Hälfte, in der es dann in der 50. Spielminute auch im Tor der Grazer klingelte. Zwar konnte sich der Experte bis zum Schlusspfiff wieder etwas beruhigen, dennoch ist er davon überzeugt: „Der VAR ist der Tod für den Fußball!“
Da Sporting (7) gegen Rakow Czestochowa (1) auch dank langer Überzahl mit gewann, benötigt Sturm (4) zumindest einen Sieg im direkten Duell in Portugal, um noch Zweiter zu werden. Um international zu überwintern und in die Conference League umzusteigen, reicht allerdings ein dritter Platz.
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