Alles spricht vor dem Heimspiel der WSG Tirol gegen den Serienmeister Red Bull Salzburg (Samstag, 17 Uhr) gegen die Wattener. Ein wenig Hoffnung gibt’s beim Tiroler Fußball-Bundesligisten dennoch.
Sechs Niederlagen in Serie – und nun gegen den Serienmeister aus Salzburg! Na Prost Mahlzeit, das ist heftig! „Wir haben da keine Chance“, gibt WSG-Trainer Thomas Silberberger offen zu. Nachsatz mit einem Schmunzeln: „Aber die wollen wir nutzen!“
Erinnerungen werden wach
So wie damals, als die Wattener im April 2021 im Meister-Playoff die Bullen-Truppe trotz eines zweimaligen Rückstands durch ein Tor von Renny Smith in der 89. Minute mit 3:2 besiegen konnten. „Bis heute die einzige Niederlage der Salzburger im Meister-Playoff“, fügt der WSG-Coach hörbar stolz hinzu.
In Österreich gegen Salzburg - das ist wie in Deutschland gegen Bayern zu spielen.
WSG-Coach Thomas Silberberger
Was damals den Erfolg brachte? „Wir hatten ein Team, das an sich glaubte, das alles abgerufen hat und das letztlich auch das nötige Glück hatte“, erinnert sich Silberberger, der darauf hofft, dass man die Sensation wiederholen kann: „In Österreich gegen Salzburg – das ist wie in Deutschland gegen Bayern zu spielen. Da muss man über sich hinauswachsen, da muss man auf Anschlag spielen können – sonst wird das nix!“
„Den Glauben, den verliert man nie“
Glaubt eine Mannschaft nach neun Niederlagen in zwölf Runden noch an sich? „Ja, sicher“, antwortet WSG-Kapitän Felix Bacher ohne eine Sekunde zu zögern, „es ist zuletzt bei uns viel zusammengekommen. Aber den Glauben, den verliert man nie!“
Bei den Tirolern kehrt David Gugganig nach seiner Rot-Pause gegen Klagenfurt (0:1) wieder zurück, Kronberger ist gesperrt. Und das Duo Bror Blume und Valentino Müller ist weiter verletzt.
PS.: Die WSG Tirol konnte das Logistik-Unternehmen Dachser-Austria-GmbH als neuen Partner verkünden. Ab sofort wirbt die in Stans ansässige Firma bei Heimspielen im Tivolistadion.
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