Seit zwei Jahrzehnten stellt der „Haute Couture Austria Award“ das meisterliche Können und die enorme Kreativität aller mitwirkenden Couturiers in den Fokus der Öffentlichkeit und feiert das Kunsthandwerk der österreichischen Maßschneider. Die insgesamt 50 Einreichungen bestätigen die kreative und innovative Kraft der heimischen Kunsthandwerker. Fotografin Olga Rubio Dalmau war zur Stelle, um die fantastischen Roben zu dokumentieren.
Zum 20. Mal wird heuer der „Haute Couture Austria Award“ vergeben und ehrt damit das Kunsthandwerk der österreichischen Maßschneider. Insgesamt 50 Einreichungen gab’s, die für den Fotokatalog von den eineiigen Model-Zwillingen Claudia und Giulia Bonetti präsentiert wurden.
Österreichisch-italienische Vollprofis am Werk
„Als halbe Österreicherinnen fühlen wir uns sehr geehrt, Design made in Austria in dieser Form unterstützen zu dürfen. Die kreative und innovative Kraft der österreichischen Couturiers soll im In- und Ausland wahrgenommen werden. Wir haben uns bereits beim Shooting in einige Roben verliebt und freuen uns, wenn wir die ein oder andere Kreation auf den Wiener Bällen wieder sehen“, schwärmten die beiden.
Von der Côte d’Azur bis nach Wien
Fotografiert wurden sie von Modefotografin Olga Rubio Dalmau in den Räumlichkeiten der Heidi Horton Collection - auch der diesjährige Stoff, genannt „Antibes“, wurde der Kunstmäzenin nachempfunden. „Seit vielen Jahren arbeite ich eng mit dem österreichischen Künstler Peter Baldinger zusammen, der meine ästhetischen Vorstellungen ausgesprochen gut kennt“, so Agnes Husslein-Arco, die Direktorin des Museums.
„Gemeinsam stellten wir uns die Frage: Welche Farben sind die Lieblingsfarben von Heidi Horten? Welche Farbtöne verkörpern die Essenz unseres Museums? In der Welt von Heidi Horten fanden wir Inspiration in verschiedenen Rottönen, die in Verbindung mit Lila und Pink stehen. Diese raffinierte Farbpalette spiegelt nicht nur die Persönlichkeit von Heidi Horten wider, sondern schafft auch eine ästhetisch ansprechende Kombination. Unsere Kreation sollte jedoch nicht nur ihre Vorlieben, sondern auch ihre Lebenswelt widerspiegeln. Daher ließen wir uns von den exquisiten Couture-Kreationen von Yves Saint Laurent inspirieren, die Heidi Horten als junge Frau trug. Mit diesen Einflüssen schuf der Künstler Peter Baldinger schließlich einen außergewöhnlichen Stoff - benannt nach dem glamourösen Ort in Südfrankreich, den sie so liebte!“
Nachdem eine hochkarätige Jury eine Vorauswahl trifft, kann anhand der entstandenen Bilder ab dem 16. Jänner ein Sieger auserkoren werden.
Das Linzer Topmodel Nadine Mirada sitzt selbst in der Jury und weiß, worauf sie besonders Wert legen wird: „Neben Verarbeitung, Passform und Schnitt natürlich Kreativität. Couture darf nie aussehen, wie von der Stange, es muss individuell sein!“
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