Fataler Crash in Tirol

Schwer verletzte Frau aus brennendem Auto gerettet

Das Auto der 28-jährigen Einheimischen ging nach dem Crash in Flammen auf.

(Bild: zoom.tirol)

Zwei Schwer- und drei Leichtverletzte - unter ihnen zwei Kinder - forderte am Freitagabend ein schrecklicher Verkehrsunfall im Tiroler Unterland. Ein 44-jähriger Autolenker hatte in Westendorf (Bezirk Kitzbühel) in einer Kurve (!) den Pkw einer Rumänin überholt. Dabei kollidierte er mit dem entgegenkommenden Wagen einer Einheimischen (28). Letztlich krachten auch noch die Fahrzeuge der beiden Frauen zusammen. Ein Gefährt ging sofort in Flammen auf.

Ereignet hat sich der verheerende Unfall gegen 19.45 Uhr. Die 36-jährige Rumänin, die ihre beiden Kinder (3 und 10 Jahre) mit an Bord hatte, war auf der Brixentalstraße von Hopfgarten kommend in Richtung Kirchberg unterwegs, als bei Westendorf laut Polizei ein hinter ihr fahrender Einheimischer in einer Kurve zu einem Überholmanöver ansetzte.

Wagen nach Crash in Vollbrand
Daraufhin kollidierte der 44-Jährige frontal mit dem entgegenkommenden Pkw einer Tirolerin (28). „Das Auto der 28-Jährigen wurde dann gegen die Leitschiene geschleudert und es kam schließlich zu einem weiteren Frontalzusammenstoß mit dem Pkw der 36-jährigen Rumänin. Der Wagen der Österreicherin geriet sofort in Brand“, heißt es vonseiten der Ermittler.

Ein nachkommender, unbeteiligter Fahrzeuglenker hielt sofort an, eilte zu den Unfallautos und rettete die verletzte 28-Jährige aus dem brennenden Pkw.

Alle Insassen verletzt ins Krankenhaus
Die Frau erlitt bei dem Unfall schwere innere Verletzungen. Auch der mutmaßliche Unfallverursacher - der 44-jährige Einheimische - wurde schwer verletzt. Die Rumänin und ihre beiden Kinder kamen mit leichten Verletzungen glimpflicher davon. Die Verletzten wurden mit der Rettung in die Krankenhäuser nach Kufstein und St. Johann eingeliefert.

Stundenlange Straßensperre
Die alarmierte Feuerwehr konnte den brennenden Pkw löschen. An allen drei beteiligten Fahrzeugen entstand Totalschaden. Alles in allem waren mehr als 40 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettung und Polizei vor Ort. Die Brixentalstraße war im Bereich der Unfallstelle bis 22.30 Uhr gesperrt.