Nach seinem Pro-Palästina-Beitrag musste Noussair Mazraoui beim FC Bayern München zum Rapport antreten. Jetzt fordert auch der erste Fanklub Konsequenzen.
Am Mittwoch gab’s ein Treffen an der Säbener Straße in München. Wie die „Bild“ berichtet, wurde Klartext gesprochen. Mazraoui und die Bayern-Verantwortlichen schilderten ihre Standpunkte. Ob das Posting von Mazraoui Folgen hat, ist jedoch nach wie vor unklar.
Doch jetzt machen auch Anhänger des deutschen Rekordmeisters Druck. So schreibt etwa der Fanklub „Bayern Israel“ via Facebook: „Wir erwarten vom FC Bayern München, der wesentlich auf einer jüdischen Community aufgebaut wurde und Rassismus auf allen Wegen bekämpft, dass er den Spieler Noussair Mazraoui den Werten des Klubs entsprechend zu behandeln weiß. Hamas ist ISIS. Nie wieder ist jetzt!“
„... damit sie den Sieg erringen!“
Der 25-Jährige, Teamkollege von ÖFB-Kicker Konrad Laimer, hatte in den sozialen Netzwerken ein Video verbreitet, in dem den Palästinensern im Konflikt mit Israel ein Sieg gewünscht wird. Der marokkanische Nationalspieler teilte einen kurzen Clip, in dem eine Stimme im Stil eines Gebets sagt: „Gott, hilf unseren unterdrückten Brüdern in Palästina, damit sie den Sieg erringen. Möge Gott den Toten Gnade schenken, möge Gott ihre Verwundeten heilen.“
Nachdem der Post für Aufsehen gesorgt hatte, äußerte sich der Fußballer am Sonntagabend erneut. In einer Erklärung hieß es in englischer Sprache: „Der Punkt ist, dass ich nach Frieden und Gerechtigkeit in dieser Welt strebe. Das bedeutet, dass ich immer gegen alle Arten von Terrorismus, Hass und Gewalt sein werde.“
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