Die französische Geigerin Esther Abrami zählt mit 27 Jahren zu den größten Talenten ihrer Zunft. Doch dass die junge Violinistin sich auf Instagram nicht nur im Konzertsaal im lieblichen Kleidchen zeigt, sondern auch im Strandurlaub im Bikini, wird heftig kritisiert. Im hoch noblen Kulturbetrieb sei das zu „seicht und billig“.
Die junge Frau, die außerhalb ihres Berufs eben noch ein Privatleben hat und auch dazu steht, schilderte jetzt gegenüber der „Bild“, was ihr widerfährt, wenn sie auch mal freizügigere Fotos von sich postet.
Womit sie immerhin einen Follower-Stamm von bald 300.000 ebenso verzaubert wir die Musikfans bei ihren Auftritten unter anderem in der Royal Albert Hall in London.
„Heftig kritisiert“
„Ich wurde ziemlich heftig von meinen Mitschülern und meinen Lehrern auf dem Musikinternat und danach auf dem College kritisiert - wegen der Fotos und weil ich überhaupt auf den sozialen Netzwerken war. Sie meinten, dass ich damit die Klassik seicht und billig machen würde“, erzählte sie.
Sie findet aber, dass die Bikinifotos ihrer Karriere nicht schaden. Sie „mag diese Fotos“, weil sie damit sie selbst sei. Außerdem ist sie nicht der Meinung, dass sie unbedingt eine Karriere machen müsse, wie sie früher in der Klassik üblich gewesen sei.
Klassik sei nun einmal nicht nur was für alte Leute. Junge Menschen würden das allzu oft denken. Ihre Kampfansage, dass Klassik auch alles andere als altmodisch ist: „Das müssen wir ändern. Es ist schön zu sehen, dass einige der Menschen, die mich damals ausgelacht haben, nun zu mir kommen und mich um Rat fragen.“
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).