Viel hat nicht gefehlt und Mo Fuseini wäre in den vergangenen Wochen auf Leihbasis bei Altach gelandet. Bei Sturms 2:1-Zittersieg schlug der pfeilschnelle Stürmer aus Ghana ausgerechnet gegen das Ländle-Team zu.
Ausgerechnet Mohammed Fuseini. Der Fußball schreibt die verrücktesten Geschichten. Wenige Stunden vor dem Cup-Halbfinale Anfang April daheim gegen den LASK hockte der Stürmer mit seinem Berater Max Hagmayr bei einem Nobel-Italiener in Graz zusammen. „Mo“ war am Boden zerstört, er stand für den Hit nicht im Kader.
Wie so oft in der abgelaufenen Saison. Nur magere sieben Bundesliga-Kurzeinsätze, sein täglich Brot waren Sturms Fohlen in der 2. Liga. Es war im Sommer beschlossene Sache: Die Ghana-„Rakete“ wird verliehen, um Spielpraxis zu bekommen. Altach war sehr interessiert, hätte den pfeilschnellen Stürmer mit Handkuss genommen. Doch dann passierte das Malheur bei Neuzugang Jatta und die Fuseini-Leihe platzte noch.
Tor mit Ansage
Und ausgerechnet er schoss jetzt die Schwarzen drei Minuten nach seiner Einwechslung in der 91. Minute zum mehr als glücklichen 2:1-Sieg in Altach. „Schön, das Siegestor erzielt zu haben. Aber ohne die Mannschaft wäre das nicht möglich gewesen“, floskelte der 21-Jährige nach dem 2:1.
Und Trainer Christian Ilzer freute sich nach dem Zittersieg mit seiner „Rakete“: „Wenn es Räume gibt, gibt es keinen besseren Spieler als Mo. Vor dem Eintausch hat er mir versichert, dass er bereit ist und ein Tor machen wird.“ Versprechen gehalten!
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