Großalarm wurde Dienstagnachmittag im Grenzgebiet zwischen Mutters und der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck ausgelöst. Der Grund: Eine Passantin bemerkte in der hochwasserführenden Sill zwei herrenlos treibende Kajaks und verständigte die Leitstelle Tirol.
Alarmiert wurden die Einsatzkräfte gegen 15.45 Uhr. Die Feuerwehren aus Mutters und Innsbruck, die Wasserrettung, der Rettungsdienst, ein Hubschrauber und die Polizei machten sich daraufhin auf den Weg. Gesichtet wurden die Kajaks im Bereich der Sillbrücke Mutters-Gärberbach. Vor Ort traf die Feuerwehr Mutters als Erstes ein. Sie konnte einen Polen mit einer Leine aus den reißenden Fluten retten und das Kajak bergen.
Kollegen konnten sich selber retten
„Er gab an, dass er mit zwei weiteren Personen unterwegs war, diese aber abgetrieben worden seien“, schildert Martin Tanzer, Kommandant der Feuerwehr Mutters. Während sich die Einsatzkräfte darauf vorbereiteten, den Kollegen des Mannes zu Hilfe zu eilen, konnten diese sie telefonisch erreichen. Offenbar hatten sie sich selber an das Ufer retten können, nachdem sie ebenfalls gekentert waren. „Nach rund 30 Minuten waren alle drei Personen bei der Einsatzleitung eingetroffen und wurden vom Rettungsdienst bzw. Notarzt untersucht“, schließt Tanzer. Der Einsatz dauerte rund eineinhalb Stunden.
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