Gute Nachrichten aus dem Kepler Uniklinikum in Linz: Dort ist jener zweijährige Bub auf dem Weg der Besserung, der am Donnerstag in einen Swimmingpool in Schleißheim gestürzt war. Sein Vater reagierte nach dem Unglück richtig, begann sofort mit den Wiederbelebungsmaßnahmen.
Das war knapp! Nur einen Augenblick lang war der zweijährige Levin im Garten in Schleißheim unbeaufsichtigt, weil sich der Vater um den Bruder (5) kümmerte. Einen Moment zu lange, denn der Kleine stürzte in den elterlichen Pool, ging lautlos unter. Als der Vater das Verschwinden bemerkte, trieb Levin schon am Grund des Beckens.
Bub wieder auf der Normalstation
Sofort sprang der 51-Jährige nach, holte seinen leblosen Sohn aus dem Wasser und begann mit der Wiederbelebung. Die glückte, denn nach etwa einer Minute erlangte der Knirps das Bewusstsein und wird nun im Kepler Universitätsklinikum auf der Normalstation behandelt.
So reagiert man richtig
Hier zeigt sich, dass rasches Handeln Leben retten kann. Wie man bei Ertrinkungsnotfällen von Kleinkindern richtig reagiert, weiß Barbara Lauer, Erste-Hilfe-Beauftragte beim Roten Kreuz OÖ: „Zuerst 144 wählen, dann fünfmal beatmen, Kopf leicht überstrecken. Wenn keine Reaktion auftritt, weiter im Rhythmus zweimal beatmen, 30 Mal Herzdruckmassage - mit einer Hand in der Mitte des Brustkorbes.“
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