Weil „Nero“ Enten sah und ihnen nachrannte, wäre er fast in der Salzach im Schlamm versunken - wären da nicht die Floriani aus Schwarzach und St. Veit gewesen. Der Hund konnte sich nicht mehr befreien und musste gerettet werden.
Am Samstagmorgen war der 12-jährige Golden Retriever mit seinem Herrchen in Schwarzach am Fluss unterwegs. Es regnete, die Salzach hatte an einigen Stellen schon den Hang mitgerissen und sich in einen matschigen Fluss verwandelt. „Dann hat ‘Nero‘ wohl Enten gesehen und ist zu ihnen gerannt“, erzählt der stellvertretende Ortsfeuerwehr-Kommandant Manfred Bassrugger aus Schwarzach. „Er war schon weit weg vom Ufer auf einer Sandbank. Von dort ist er in den Schlamm gesprungen.“
„Neros“ Herrchen alarmierte die Feuerwehrleute, die auf der anderen Seite des Ufers bei einer Firma im Einsatz standen und eine Pegelmessanlage säuberten. Weil der Hund sich bewegte, versank er immer tiefer. „Der halbe Kopf war schon im Schlamm“, schildert Bassrugger den Einsatz.
Sofort rückten die Schwarzacher Floriani an, legten mit Steckleitern aus Metall einen Weg über den Schlamm hin zu der Stelle, wo der 12-jährige „Nero“ im Schlamm feststeckte. „Dabei sind wir fast selbst versunken“, schildert Bassrugger die brenzlige Situation. Vier Feuerwehrmänner tasteten sich zu dem Hund vor. Acht weitere sicherten ihre Kameraden mit Seilen. Hilfe bekamen sie von der Feuerwehr aus St. Veit, die sie zur Unterstützung angefordert hatten. Die Männer schafften es, „Nero“ auf eine Korbtrage zu heben und ihn so über die Leitern ans Ufer zu bringen. Dort bekam der Golden Retriever eine Dusche mit dem Feuerwehrschlauch und hatte Zeit, sich zu erholen. Er konnte seinem Besitzer erschöpft und dreckig, aber wohlbehalten übergeben werden.
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