Im Fall einer bereits seit Anfang der 1980er-Jahre abgängigen Frau aus dem Mostviertel sind die Grabungen auf einem Grundstück im Bezirk Melk nun abgeschlossen worden. „Es wurden keine relevanten Gegenstände gefunden“, sagte am Freitag Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner.
Weitere Ermittlungen und Untersuchungen seien im Gange, hieß es. Die Grabungen hatten von Dienstag bis Donnerstag gedauert. Bei den erneuten Grabungen in dem Fall waren Vertreter von Landeskriminalamt, Staatsanwaltschaft St. Pölten und einer Privatfirma an Ort und Stelle gewesen.
Auslöser waren laut Anklagebehörde militärische Luftbilder, die zeigten, dass „zeitnah zum Verschwinden von Maria O. ein Fundament oder eine Begrenzung errichtet wurde“. Medien berichteten von der Vermutung, dass die Frau im Zuge der Errichtung einer Gartenmauer einbetoniert worden sein könnte.
Gegen den damaligen Partner der Frau wird wegen Mordverdachts ermittelt. Im Raum steht, dass der Mostviertler seine Lebensgefährtin in den 1980er-Jahren umgebracht haben könnte. Der Mann befindet sich derzeit in Strafhaft. Der 64-Jährige war Anfang September 2019 festgenommen worden. Er wurde inzwischen unter anderem wegen Sexualdelikten zu einer jahrelangen Haft verurteilt.
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