Die Polizei konnte einen großen Drogenfall lösen. Bei einem 43-jährigen Ungarn konnten 4,5 Kilogramm Suchtmittel beschlagnahmt werden.
Auch aufgrund der engen Zusammenarbeit zwischen den ungarischen und den österreichischen Beamten konnte der Drogendealer in Salzburg gefasst werden. Das Referat für Suchtgiftkriminalität der ungarischen Nationalpolizei ermittelte gegen den Mann, weil bekannt wurde, dass dieser die Drogen von Österreich über die Grenze nach Ungarn schmuggelt. Grundsätzlich verkaufte der 43-Jährige Hundefutter, Nudeln und Medikamente in Ungarn - mit dem Verkauf von Drogen wollte er sein Einkommen vergrößern.
Am 20. Juli nahm die Salzburger Polizei den Mann am Rand der Stadt fest, als dieser einem 48-jährigen Landsmann Suchtmittel übergeben wollte. Bei der Kontrolle konnten die Beamten im Lieferwagen des Verkäufers 4,5 kg Drogen finden. Darunter waren rund 5000 Ecstasy-Tabletten, 500 Gramm Kokain, 2000 Gramm Amphetamin und 120 Gramm Methamphetamin. Auch in Ungarn fanden zeitgleich Durchsuchungen statt, eine Wohnung und ein Lagerhaus wurden erkundet. Dabei konnten Reisedokumente, Mobiltelefone und eine mit weißer Substanz verunreinigte Waage gefunden werden.
Auslieferungszeitpunkt ist noch nicht fixiert
Aktuell sitzt der Ungar mit seiner Lebensgefährtin, die auch Drogen von ihm bekam, in der Salzburger Justizanstalt. Wann er ausgeliefert wird, ist noch offen.
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