Seine Tochter sei Anfang November mit ihrem Freund bolivianischer Herkunft und einem Bekannten des Freundes nach Kolumbien gereist, erzählte der Vater der "BezirksRundschau". Der Bekannte habe aber früher nach Österreich zurück müssen und sich daher den Koffer des Freundes ausgeborgt.
Der Bolivianer selbst habe sich daraufhin von einem anderen Mann ein Gepäcksstück besorgt, sagt der Vater der Oberösterreicherin. Der Koffer der Frau soll in weiterer Folge vertauscht worden sein. Am nächsten Tag seien sie und ihr Freund am Flughafen kontrolliert worden.
"Meine Tochter wusste zu 100 Prozent nichts davon"
In den zwei Gepäckstücken der beiden seien jeweils zehn Kilo Kokain gefunden worden, so der Vater. "Ich weiß nicht, ob ihr Freund etwas davon wusste. Mit Sicherheit kann ich sagen, dass meine Tochter zu 100 Prozent nichts davon wusste", betonte der Vater der Zeitung zufolge. Er habe sofort Kontakt mit dem Außenministerium und der Botschaft aufgenommen und sei zwei Tage später selbst nach Kolumbien geflogen.
Die Botschaft und zwei ansässige Rechtsanwälte seien mit dem Fall befasst. Im Außenministerium hoffe man, dass es noch vor Weihnachten zu einer Anhörung kommen werde, hieß es in dem Bericht. Der Vater sei am 20. Dezember wieder nach Südamerika gereist. Seine Tochter wünsche sich nur, so schnell wie möglich nach Hause zu kommen. Sie habe den Fehler gemacht, dass sie zu gutgläubig sei, so der besorgte Vater.
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