Die ehemalige Synagoge in St. Pölten soll bis April nächsten Jahres als neues Kulturzentrum in frischem Glanz erstrahlen. Landeschefin und Stadtchef inspizierten nun den Baufortschritt.
Es ist schon viel passiert: Sämtliche Infrastruktur wurde erneuert, die Fernwärme optimiert und auch der neue Eingangsbereich und die Brücke an der Südseite sind bereits zu erkennen. Die Adaptierung der ehemaligen Synagoge in St. Pölten in ein modernes Zentrum für Kultur und Geschichtsvermittlung liege sowohl zeitlich als auch finanziell im Plan.
Im kommenden Jahr soll das Gebäude in frischem Glanz seine Tore öffnen. Vom Baufortschritt konnten sich auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bürgermeister Matthias Stadler, Danielle Spera und die wissenschaftliche Leiterin Martha Keil beim gemeinsamen Rundgang mit Architekt Wolfgang Pfoser höchstpersönlich überzeugen.
Eröffnung im April 2024
„Wir bringen hier ein historisches Gebäude mit einer unglaublichen Geschichte auf die Höhe der Zeit“, hofft die Landeschefin, in Sachen Erinnerungskultur ein Vorbild in der Welt zu sein. Für Stadler war es an der Zeit, neue Funktionen für das Baujuwel zu finden: „Anlässlich einer Ausstellung zur NS-Thematik im nächsten Jahr wollen wir alle jüdischen Baudenkmäler in die Zukunft bringen“, so der Stadtchef. Allen voran die Synagoge. Rund 4,6 Millionen Euro werden von Bund, Land und Stadt in Generalsanierung und Barrierefreiheit investiert.
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