Im Ländle-Derby am Samstag kann der SCR Altach endgültig alle Abstiegssorgen loswerden. Wieder einmal. Ein Umstand, der von den meisten Verantwortlichen mit stoischer Ruhe hingenommen wird - nicht aber von Präsident Peter Pfanner. Der findet bereits vor der zukunftsweisenden Entscheidung klare Worte und fordert Veränderungen.
Interviewanfragen werden abgelehnt, die Zukunft von Trainer und Spielern ist offen. „Der einzige Fokus gilt dem Derby am Samstag gegen Lustenau und dem Klassenerhalt“, sagt Altach-Geschäftsführer Christoph Längle und ergänzt: „Erst wenn die Liga-Zukunft klar ist, können wir weiterdenken.“ Der Geschäftsführer plant natürlich zweigleisig, er hofft - wie alle in Altach - dass er Plan B bald wieder in jene Schublade stecken kann, die Sportchef Georg Festetics ohnehin nicht kennen will, wie er neulich zum zweiten Mal bei einem TV-Interview betonte.
Präsident mit deutlichen Worten
Klartext abseits des sportlichen Ziels spricht hingegen Präsident Peter Pfanner Klartext: „Wir sind enttäuscht über den Verlauf der Saison. Der Fokus Klassenerhalt steht in den nächsten Tagen klar im Fokus. Aber wir wissen trotzdem schon jetzt, dass wir Veränderungen vornehmen müssen. Wir dürfen nichts schönreden, jedes Jahr bis zum letzten Atemzug um den Klassenerhalt zu zittern, ist einfach nicht unser Anspruch.“
Pfanner ist sich im Klaren, „dass wir in den letzten Jahren nicht immer die richtigen Personalentscheidungen getroffen haben, aus welchen Gründen auch immer. Ich persönlich würde mir für die Zukunft wieder längere Trainerengagements wünschen. “
In Bestbesetzung
Die Mannschaft wird jetzt aus allen Diskussionen heraus gehalten. In vier Trainingseinheiten bereitet Klaus Schmidt sein Team auf das vierte Ländle-Derby vor. Schmidt werden - Stand gestern - die gleichen Spieler wie beim 1:0-Sieg in Ried zur Verfügung stehen.
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