„Einigkeit wichtig!“

Das sagen Salzburgs SPÖ-Granden zum Vorsitz-Votum

Salzburg
22.05.2023 19:08

Viele Salzburger Genossen sind im Team Doskozil, freuen sich über das Ergebnis der Befragung. Einhellige Meinung: Nun muss die SPÖ schnell wieder zur Geschlossenheit zurückfinden.

Kommt jetzt auch der Aufschwung für die krisengebeutelte SPÖ, die auch in Salzburg Federn lassen musste? Die Roten sind mit dem Ergebnis der Mitgliederbefragung zum Bundesvorsitz der Partei (siehe Seiten 2/3) durchwegs zufrieden. „Die Mitglieder haben gesprochen. Das ist das größte und höchste Urteil. Ich bin guter Dinge, dass sich alle hinter Doskozil versammeln“, sagt Salzburgs SPÖ-Chef David Egger und fügt hinzu: „Das kann zu neuen Erfolgen führen.“ Egger hatte sich zuvor klar hinter den burgenländischen Landeschef gestellt. Er sieht die Mitgliederbefragung – trotz Turbulenzen – positiv. Immerhin wurde wieder über Inhalte gesprochen.

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Die ganze Situation kann auch etwas Positives haben, weil in der SPÖ endlich wieder über Inhalte gesprochen wurde.

SPÖ-Parteichef David Egger zur Lage rund um die Mitgliederbefragung.

Ähnlich sieht es Arbeiterkammer-Präsident Peter Eder: „Es ist die Reihung, die ich mir gewünscht habe. Doskozil traue ich zu, dass er die Glaubwürdigkeit wieder zurückgewinnen kann. Er und Andreas Babler sollten jetzt geeint als Team agieren. Sie waren thematisch ja nicht so weit auseinander.“ Viel hänge jetzt von den nächsten Tagen ab und davon, wie die Partei mit dem Ergebnis umgehe.

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Ich würde den Entscheid der Mitglieder ernst nehmen. Aber jetzt müssen wir schauen, was am Parteitag passiert.

Arbeiterkammer-Präsident Peter Eder über das knappe Ergebnis.

Oberndorfs Stadtchef Georg Djundja hätte sich ein eindeutigeres Ergebnis gewünscht. „Doskozil und Babler müssen vor dem Parteitag als neues Team geeint auftreten - dann hat die Sozialdemokratie wieder Zukunftschancen “ Gerade im Hinblick auf die bevorstehenden Gemeinderatswahlen in Salzburg wäre diese neue Einigkeit wichtig. Besonders für Salzburgs Stadtvize Bernhard Auinger geht es 2024 um die Wurst. Er meint: „Ich bin stolz auf die hohe Wahlbeteiligung. Es ist ein tolles Zeichen für innerparteiliche direkte Demokratie.“

Er glaubt, dass Doskozil am Parteitag zum Spitzenkandidaten gewählt werden wird. „Nur er kann in der aktuellen Situation Kanzler werden“, so Auinger. Halleins Bürgermeister Alexander Stangassinger beschwor die Einheit. Er hofft, dass jetzt alle geschlossen hinter der Parteispitze stehen.

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