Jeep auf Abwegen:

Schlammige Geländefahrt endete beinahe in Fluss

Nichts ging mehr - die Feuerwehr musste her: Der Fahrer eines Jeeps unterschätzte die Geländegängigkeit seines Gefährts, das auf einem Abhang in die Thaya in Niederösterreich abzurutschen drohte. Die außergewöhnliche Tour ins Grüne endete für den Mann und seine Beifahrerin dank des Einsatzes von Anglern und Florianis jedoch glimpflich.

Strömender Regen, matschige Feldwege und ein Hochwasser führender Fluss. Keine gute Konstellation für Fahrten abseits befestigter Straßen. All das störte einen Geländewagen-Fan aber nicht – er bahnte sich mit seiner Beifahrerin den Weg in die Natur. Und zwar mit einem durchzugskräftigen Wagen: Ob er dessen Vorzüge in unwegigem Gelände lediglich testen oder vielleicht auch der Frau imponieren wollte, ist unklar. Fix ist: Der Lenker hatte sich den starken Flitzer lediglich ausgeliehen. Es könnte durchaus der Fall sein, dass er aus diesem Grund auch die Potenz seines Autos gehörig überschätzt haben dürfte.

Auf Sandbank festgefahren
Es kam jedenfalls, wie es kommen musste: Auf einem Abhang zu einem Fluss gelangte das Fahrzeug an seine physikalischen Grenzen und blieb auf einer schlammigen Sandbank stecken. Anwesende Angler eilten dem Paar in der misslichen Lage zu Hilfe und konnten den Wagen rasch mittels Seilen vor dem weiteren Abrutschen in den Hochwasser führenden Fluss sichern. Jegliche Versuche der Petrijünger, mit ihren kleineren Jeeps das festgefahrene Geländeauto gänzlich aus der Situation zu befreien, scheiterten jedoch. Es blieb also nichts anderes übrig, als die Feuerwehr zu rufen.

Feuerwehr forderte Traktor an
Doch selbst die Florianis wagten es nicht, sich mit ihrem schweren Einsatzfahrzeug den rutschigen Weg in die Nähe des Abhangs zu bahnen. Blieb nur noch die Lösung, ein zugkräftigeres Gerät zu holen: Ein Traktor eines Feuerwehrmitgliedes setzte dem äußerst gatschigen Einsatz schließlich ein Ende. Die Anglerrunde hat nun eine Anekdote mehr über in der Gegend „verirrte“ Autos zu erzählen ...