In einigen Bundesländern und Regionen herrscht bereits jetzt ein akuter Lehrermangel. In Tirol scheint die Nachfrage nach Jobs im Schulwesen noch relativ konstant zu sein. Die Hauptausschreibung brachte mehr Bewerber als erwartet. Beim Land atmet man auf.
Auch in Tirol gibt es in einzelnen Regionen, Fächern, Standorten immer wieder Probleme mit der Nachbesetzung von offenen Stellen. Doch insgesamt scheint die Lage noch nicht so prekär zu sein wie in anderen Bundesländern. Diesen Schluss lässt das neue Bewerbungsverfahren zu.
Wir sind guter Dinge, dass der Unterricht im nächsten Schuljahr gut abgedeckt werden kann.
Bildungs-LR Cornelia Hagele und Bildungsdirektor Paul Gappmaier
Erstmals wurden alle Stellen der verschiedenen Schultypen über ein gemeinsames Portal ausgeschrieben: 450 Lehrerstellen in Pflichtschulen, 190 in mittleren und höheren Schulen waren für Tirol dort eingetragen.
Gute Aussichten für das kommende Schuljahr
Laut Bildungsdirektion haben sich bei der nun beendeten Hauptausschreibung 1031 Frauen und Männer beworben, davon 432 für Pflichtschulen, 762 für weiterführende Schulen und 163 für beide Bereiche.
Bildungslandesrätin Cornelia Hagele (ÖVP) und Bildungsdirektor Paul Gappmaier sprechen von einem erfreulichen Ergebnis: „Wir sind guter Dinge, dass der Unterricht im nächsten Schuljahr gut abgedeckt werden kann.“ Sollten regionale Engpässe drohen, werde es weitere Ausschreibungen geben.
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