Leichtes Aufatmen im Fall um jenes Baby, das am Mittwoch bei einem Wohnungsbrand in Innsbruck verletzt wurde und seither auf der Intensivstation der Klinik behandelt werden musste. Der Zustand des zwei Monate alten Mädchens sei stabil - es könne womöglich noch am Donnerstag auf die Normalstation verlegt werden.
„Momentan befindet sich das Kind noch auf der Intensivstation zur Beobachtung. Wahrscheinlich wird es aber noch im Laufe des Tages auf die Normalstation verlegt“, schildert Klinik-Sprecher Johannes Schwamberger auf „Krone“-Nachfrage. Das Mädchen befinde sich also auf dem Weg der Besserung.
Flammeninferno im höchsten Stock
Was war passiert? Mittwoch, kurz vor 13 Uhr, brach in der Kranebitter Allee in einer Wohnung eines Mehrparteienhauses plötzlich Feuer aus. Die Flammen schlugen aus den Fenstern, auch kleinere Explosionen waren zu hören (siehe Video oben).
Beim Brand zog sich eine Bewohnerin im Alter von 33 Jahren schwere Verbrennungen zu. Deren knapp zwei Monate alte Tochter erlitt ebenfalls Verletzungen. Beide mussten in die Innsbrucker Klinik eingeliefert werden, wo das Baby schließlich auf der Intensivstation behandelt wurde.
Technischer Defekt beim Scooter-Laden
Eine Nachbarin musste mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ebenfalls in die Klinik gebracht werden. „Durch das rasche Eingreifen der Berufsfeuerwehr Innsbruck konnte das Feuer gelöscht bzw. ein Übergreifen des Brandes auf andere Wohnungen verhindert werden“, so die Polizei. Im Zuge der Ermittlungen bestätigte sich nun den Verdacht, dass der Brand durch einen technischen Defekt im Zusammenhang mit dem Ladevorgang eines E-Scooters ausgelöst wurde.
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