Tierschützer bedanken sich: Das vor einem Monat in Kraft getretene Bettelverbot mit Tieren zeigt Wirkung. Von 15 Huskys sucht nur noch einer nach einem neuen Zuhause.
„Nur noch ein Bettel-Husky ist bei uns im Tierheim und sucht nach einem neuen Zuhause“, sagt Ursula Lochmann vom Tierheim Hallein. Noch vor wenigen Wochen kümmerte sich die Tierliebhaberin um insgesamt 15 Huskys, die zuvor in der Salzburger Altstadt als Bettelhunde missbraucht worden waren. Doch seit Anfang April ist das Betteln mit Tieren in Salzburg verboten und wird mit einer Geldstrafe geahndet. Mit Erfolg, wie Lochmann berichtet: „Seit Anfang April kam kein neuer Bettelhund mehr ins Tierheim. Und das, obwohl wir anfangs befürchtet haben, dass wir nun mit Huskys überschwemmt werden.“ Auch die Stadt Salzburg bestätigt, dass sich die Altstadt-Bettler an das Verbot halten.
Die Tierschützer danken den Salzburgern nun für ihre Unterstützung. Erst durch die Petition mit 4600 Unterstützern und einer Thematisierung im Landtag können Tiere in Salzburg nun vor der Tierquälerei auf der Straße bewahrt werden. „Wenn man beharrlich bleibt, dann kann man was bewirken“, sagt Lochmann.
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