In der Führungsfrage

SPÖ-Urgestein bekennt sich zu Pamela Rendi-Wagner

Die Spannung vor der SPÖ-Mitgliederbefragung steigt stetig. Mit insgesamt rund 34.000 Mitgliedern sind Niederösterreichs Sozialdemokraten nach Wien (rund 37.000 Mitglieder) die zweitstärkste Landespartei - und im Rennen um den SPÖ-Vorsitz womöglich das Zünglein an der Waage. Und mit Anton Heinzl bekennt sich ein Mitglied des Landesparteivorstands nun klar zu Pamela Rendi-Wagner.

Bislang haben sich die heimischen SPÖ-Granden in der Führungsfrage der Bundespartei eher für Hans Peter Doskozil, manche auch für Traiskirchens Stadtchef Andreas Babler deklariert. Mit Anton Heinzl hält aber eine echte Landespartei-Legende zur amtierenden Bundesparteichefin Pamela Rendi-Wagner. 

Wahlkommission als „Kasperltheater“
„Ich war im Bundesparteivorstand, als Christian Kern all seine Ämter zurückgelegt hatte. Nur Rendi-Wagner hatte damals den Mut, die Partei zu übernehmen“, erinnert sich Heinzl, der nach wie vor als Landeschef der sozialdemokratischen Freiheitskämpfer im Landesparteivorstand sitzt, zurück. Er habe sie damals gewählt und werde das auch bei der Mitgliederbefragung so tun. Rendi-Wagner könne man, so Heinzl, inhaltlich nichts vorwerfen. Anders verhalte sich das bei der Wahlkommission, die laut Heinzl „einem Kasperltheater gleicht“.