Die Meldung durch den Konzern kam schon Anfang März. Da der Wahltag näher rückt, wird sie jetzt aber noch einmal zum Thema: Die Salzburg AG legt ihre Bilanz für das Geschäftsjahr 2022 verspätet vor. Während das in den vergangenen Jahren meist Ende März, Anfang April der Fall war, dauert es heuer bis nach der Landtagswahl am kommenden Sonntag. Im Mai wird es dann wohl so weit sein.
Für Salzburg-AG-Chef Michael Baminger wird es die erste Bilanz. Er begründet die Verzögerung mit Kritik durch den Landesrechnungshof und das Kontrollamt, die zwar nicht geteilt werde, aber dennoch überprüft werden müsse. Auch das Gutachten der Arbeiterkammer zu den Strompreisen habe neue Fragen aufgeworfen.
Die Opposition kritisiert die Verzögerung und vermutet ein politisches Manöver, um die Zahlen vor der Wahl unter der Decke zu halten. FPÖ-Chefin Marlene Svazek kritisiert nun, dass viele Mitarbeiter auf ihre Bonus-Zahlungen warten müssten, weil diese vom Gewinn abhingen. Allerdings war es auch die Opposition, die gefordert hatte, dass der Gewinn zugunsten eines günstigeren Strompreises heuer geringer ausfallen sollte.
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