Eine erste Bilanz

Seilbahn-Chef Hörl: „Anschluss an Zeit vor Corona“

Tirol
14.04.2023 12:50

Der Obmann des Fachverbandes der Seilbahnen in der Wirtschaftskammer, Nationalrat Franz Hörl (ÖVP), hat in Hinblick auf den Seilbahnen-Winterumsatz und der generellen Entwicklung der zu Ende gehenden Wintersaison 2022/23 eine erste positive Bilanz gezogen. Man schließe endlich wieder „an Vor-Corona-Zeiten“ an, so der Zillertaler.

Konkrete Zahlen nannte Hörl am Freitag am Rande einer Pressekonferenz im Vorfeld der Fachmesse „Interalpin“ in Innsbruck nicht und verwies auf einen Pressetermin am kommenden Mittwoch. Die Wintersaison sei österreichweit jedenfalls „insgesamt erfolgreich“ verlaufen, sagte der oberste Seilbahnvertreter.

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Wir konnten dort weitermachen, wo wir im Winter 2020 leider aufgehört haben.

Franz Hörl

„Wir konnten dort weitermachen, wo wir im Winter 2020 leider aufgehört haben“, spielte er auf den damaligen Ausbruch der Corona-Pandemie an. Das gelte, obwohl man durchaus differenzieren müsse, sowohl für Skigebiete im Westen als auch im Osten Österreichs.

„Schneemangel herbeigeschrieben“
Der Wintertourismus habe lediglich ein paar „Einbrüche“, etwa bei Gästen aus Großbritannien, verkraften müssen, sagte der ÖVP-Nationalratsabgeordnete. Diese Einbrüche und der zum Teil laut Hörl auch „herbeigeschriebene Schneemangel“ habe die positive Bilanz allerdings nicht trüben können.

„Wichtig für Wertschöpfung vor Ort“
Die Seilbahnwirtschaft sei jedenfalls, nicht nur angesichts der offenbar guten Zahlen in der aktuellen Wintersaison, „wichtig für die Wertschöpfung vor Ort“, sagte Tirols Wirtschaftslandesrat Mario Gerber (ÖVP). „Sie trägt auch zum Aufschwung für die Tiroler Wirtschaft“ bei, so der Landesrat. Zudem seien Seilbahnen durchaus nachhaltig: „Sie verbrauchen lediglich ein Prozent der österreichweiten Energiekosten.“

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Innovationen stehen an der Tagesordnung und auch hinsichtlich Energieeinsparungen bewegt sich viel.

Tirols WK-Präsident Christoph Walser

Darüber hinaus tue sich in Sachen Seilbahn-Technologie einiges, erklärte der Tiroler Wirtschaftskammerpräsident, Christoph Walser. „Innovationen stehen an der Tagesordnung und auch hinsichtlich Energieeinsparungen bewegt sich viel“, hielt er fest. Gerade deshalb sei es enorm wichtig, diese Technologien bei der „Interalpin“, die vom 19. bis 21. April stattfindet, präsentieren und diskutieren zu können.

650 Unternehmen aus 50 Ländern
Insgesamt stellen bei der Fachmesse 650 Unternehmen aus 50 Ländern auf einer Gesamtfläche von 40.000 Quadratmetern aus. Thematisch sind unter anderem Seilbahnen, Winterdienstgeräte, Kassensysteme oder Funk-, Ruf- und Überwachungsanlagen im Messeangebot.

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