Es war seine große Gala - und trotzdem zeigte sich Marcel Sabitzer nach dem Spiel voller „purer Enttäuschung“, wie er im ServusTV-Interview erklärte. Verständlich, von der klaren 2:0-Führung Manchester Uniteds am Donnerstagabend im Europa-League-Viertelfinal-Hinspiel blieb gegen Sevilla schließlich nur ein 2:2.
„Wenn do 2:0 führst, Chancen auf mehr Tore hast, das Spiel klar kontrollierst und dann so billige Tore erhältst, dann tut das natürlich weh. Das war nicht, was wir wollten“, so Sabitzer. Für ihn ist klar, dass die Mannschaft es verabsäumte, mit dem 3:0 alles klarzumachen. „Wir müssen das Spiel killen“, meinte der ÖFB-Legionär: „Wir müssen das dritte Tor machen, dann fahren wir mit einer guten Position nach Sevilla. Dann haben wir die Partie leider in den letzten Minuten hergeschenkt.“
Achterbahn der Emotionen
Es sei eine Achterbahn der Emotionen gewesen. Zunächst sei alles nach Plan „oder sogar noch besser“ gelaufen „Aber wenn du dann das Spiel so hergibst, kannst du dich nicht gleich über die Tore freuen.“ Wiewohl er natürlich wisse, „dass es etwas Besonderes ist, für diesen Verein zwei Tore zu erzielen“. Der Verein, bei dem er sich wohl fühlt.
Ob der Doppelpack seine Chancen auf deinen Verbleib bei United über den Sommer hinaus erhöht hätten? Darüber wolle er sich erst im Sommer Gedanken machen. „Ich genieße es, hier zu sein, bin voller Selbstvertrauen, habe Stärke gewonnen. Ich werde bis Ende Mai oder Anfang Juni weitermachen. Dann sehen wir, was passiert.“
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