Einige Landesregierungen, zahlreiche Landesräte. Mit diesen war Eugendorfs Bürgermeister Johann Strasser in seinen 34 Jahren im Amt konfrontiert. Er hat damit die vielen Aufs und Abs im Land erlebt. Was er sich von einer künftigen Landesregierung wünscht? „Wir müssen mehr zusammenarbeiten und zusammenhelfen, so wie wir es in Eugendorf machen“, so Strasser. Man müsse jemandem sagen dürfen, dass Fehler gemacht wurden und diese auch lösen. „Dann wären wir in Salzburg einzigartig.“ In allen Parteien gibt es für den Ortschef gute Leute, die auch gehört werden sollten.
Thematisch gibt es viele Baustellen. Eine ist bei Gemeinden auffallend: Pflege. „Das muss endlich angegangen werden. Es gehören Lösungen auf den Tisch“, sagt etwa der Mattseer Ortschef Michael Schwarzmayr (SPÖ). Ähnlich sieht es sein Amts- und Parteikollege aus Oberndorf, Stadtchef Georg Djundja: „Personal für Pflege und Kinderbetreuung sind die größten Hürden für die Gemeinden. Da muss man Schwerpunkte setzen.“
In die gleiche Richtung geht der Grödiger Bürgermeister Herbert Schober. Er würde sich auch den weiteren Ausbau der Öffis wünschen.
Ein ganz anderes Thema brennt Johannes Fürstaller (ÖVP) aus Ebenau unter den Fingernägeln. Für ihn müsste die Raumordnung in die Hände der Gemeinden gelegt werden. „Das ist einfach Aufgabe der Gemeinde“, ist sich Fürstaller sicher. Auch bei der Kinderbetreuung sollten die Gemeinden mehr freie Hand bekommen.
Keine großen Wünsche hat Seekirchens Stadtchef Konrad Pieringer (ÖVP). Für ihn wichtig: Es braucht eine gute Gesprächsbasis und ein Gehör für die Sorgen der Gemeinden.
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