Erzbischof Franz Lackner freut sich nach den Osterfeierlichkeiten auf „eine gute Lektüre“. Doch davor erwartet ihn am Samstag noch das Auferstehungsfest Jesu. Samt Osterfeuer am Domplatz.
„Die Osterfeierlichkeiten, besonders die Kartage bis hin zum Ostersonntag, sind freilich immer sehr intensiv“, sagt Franz Lackner. Salzburgs Erzbischof ist dieser Tage im Dauereinsatz. Am Gründonnerstag wusch der Geistliche zwölf Pflegekräften aus der Erzdiözese die Füße, die „Krone“ hat berichtet. Nach diesem symbolischen Akt der Nächstenliebe und einem netten Beisammensein am Abend folgte am Karfreitag ein Trauertag für den Erzbischof. Denn nach dem christlichen Glauben starb Jesus an diesem Tag am Kreuz. Heute, Karsamstag, wartet auf Lackner aber ein Freudenfest: Christen aus aller Welt feiern am Abend die Auferstehung Jesu. Neben einem abendlichen Gottesdienst im Salzburger Dom wird auch traditionell ein Osterfeuer am Domplatz entzündet.
Erzbischof denkt zu Ostern auch an die Kriegsopfer
Dieser Tage denkt Lackner aber nicht nur an die Leiden von Jesus Christus. Auch die Krisen und Katastrophen auf der Welt, besonders in der Ukraine, in der Türkei und in Syrien, beschäftigen Salzburgs Obersten Hirten. Gemeinsam mit dem steirischen Bischof Wilhelm Krautwaschl reiste Lackner im Juli 2022 selbst ins Kriegsgebiet. In Lemberg in die Ukraine besuchte der Geistliche neben katholischen und orthodoxen Vertreter auch ein Flüchtlingsheim und einen Friedhof.
Für so viele in der Welt scheint immerzu Karfreitag zu sein. Werden wir daher nicht müde, mit Gebet und Tat zu helfen, ’um in dieser Nacht das Dunkel zu vertreiben’, wie es im Osterlob heißt.
Erzbischof Franz Lackner
Da Lackner besonders rund um die Osterfeiertage viel um die Ohren hat, freut er sich auch schon auf ein wenig Entspannung. „Den Ostersonntag verbringe ich daher nach einem guten Osterfrühstück mit meinem Haushalt in Ruhe und mit guter Lektüre“, sagt er.
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