Völlig neuer Weg

Sölden hat das Gastro-Supertalent gefunden

Tirol
30.03.2023 15:00

Für 48 internationale Tourismusschüler war Sölden für zwei Tage der Nabel der künftigen Berufswelt. Mit der Challenge „Sölden sucht das Gastro-Supertalent“ geht man im hinteren Ötztal neue und auch aufwändige Wege in der Suche nach Gastro-Fachkräften. Prädikat nachahmenswert. 

Schon lange sagt man sich im Tiroler Oberland: „Die Ötztaler sind immer einen Schritt voraus“. Ein Verdacht, der sich erneut bestätigt. Auf höchster Ebene, nämlich auf Österreichs höchstgelegenem Haubenrestaurant „Ice Q“ in Sölden, gab‘s Dienstag und Mittwoch die Premiere eines außergewöhnlichen Formates, Facharbeiter im Tourismus zu gewinnen. „Sölden sucht das Gastro Supertalent“ hieß das Gipfeltreffen auf 3000 Metern Seehöhe am Gaislachkogel.

Internationale Namen der Szene als Impulsgeber
48 Tourismusschüler aus Österreich, Deutschland, Italien, Luxemburg und der Schweiz stellten sich den Challenges in Küche, Service und Marketing, garniert mit spannenden Insights von hochkarätigen Vortragenden. Apropos hochkarätig: Neben den Nachwuchskräften renommierter Institutionen wie Villa Blanka, der Landeshotelfachschule Meran oder der Bergiusschule in Frankfurt waren auch internationale Namen der Szene als Impulsgeber vor Ort. Unter ihnen Hans Neuner, Koch des Jahres in Portugal und mehrfacher Protagonist in der TV-Sendung „Kitchen Impossible“. Kochweltmeister Philipp Stohner leitete die Juryarbeit. 

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Das Event ist die beste Werbung für die gesamte Tourismusbranche im Alpenraum.

Marc-André Dietrich, Direktor der Hotelfachschule Luzern

Wer war Sieger? Natürlich die Schweizer!
Pro Schule matchten sich drei Zweierteams jeweils in den drei Kategorien um das Stockerl. Wer schaffte den Gesamtsieg, wer genau? Natürlich die Schweizer. Ein begeisterter Marc-André Dietrich, Direktor der Hotelfachschule Luzern, erklärte: „Das Event ist die beste Werbung für die gesamte Tourismusbranche im Alpenraum.“ Die Schüler aus Luxemburg übrigens überzeugten mit ihrem Marketingkonzept. Von einem „Motivationsbooster für unsere jungen Leute“ sprach Sabine Wechselberger, Direktorin der Innsbrucker Villa Blanka.

Vielversprechender Sager einer Gastro-Schülerin
„Ja, ich kann mir vorstellen, in Zukunft in Sölden zu arbeiten“, sagt Schülerin Helena Stahl. Meint sie das ernst, haben die Organisatoren der außergewöhnlichen, aufwändigen Rekrutierungsaktion ihr Ziel voll erreicht. Maßgeblich involviert war auch Hotel Central-Chefin Angelika Falkner: „Es erfüllt mich mit Freude zu sehen, mit welchem Elan die jungen Menschen in unserem Beruf aufgehen. Sie dafür zu begeistern und darin zu bestärken, ist mir ein echtes Anliegen.“ Entscheidend wäre allerdings, könnte man den einen oder die andere zu Saisonbeginn in Sölden auch am neuen Arbeitsplatz antreffen.

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