Eishockey-Halbfinale

Jetzt ist die perfekte Salzburger Antwort gefragt

KAC (Nikolaus Kraus li.) ließ im zweiten Treff die Eisbullen um Meyer (re.) über die Klinge springen.

(Bild: F. Pessentheiner)

Der Puck ist in der Eishockey-Halbfinalserie jetzt bei den Eisbullen: Eine Reaktion muss heute, Dienstag, in der Eisarena (19.15) her! KAC sieht sich vor einem Höllenritt. Beim Meister gibt Kapitän Raffl sein Comeback.

Dreimal kassierten die Eisbullen im Saisonverlauf davor sechs Gegentore. Das 2:6 in Halbfinalspiel zwei in Klagenfurt war eine besonders bittere Pille. An der auch Trainer Matt McIlvane sicher kiefelte – sein Liga-Interview dauerte ganze 17 Sekunden.

Viel mehr Zeit wird es fürs Videostudium gegeben haben, in dem die Partie genau analysiert, Aufschlüsse fürs heutige Spiel drei gewonnen wurden. „Weniger Strafen nehmen! Das ist das Erste, was wir umsetzen müssen. Dazu in der Offensivzone einfacher spielen, Plays nicht erzwingen, die nicht da sind. Und wir müssen in den Zweikämpfen wieder bissiger agieren“, fasste es Stürmer Ali Wukovits zusammen.

Der Puck ist nach dem Serien-1:1 wieder beim zuletzt 14-mal daheim siegreichen Meister. Was Sonntag für die Rotjacken zählte, gilt heute, Dienstag, für die Bulls: Es muss eine Reaktion her! Robertson, Lewington und Co. sollten wieder aufräumen. Das Durchziehen des Matchplans ist der Schlüssel. Der zuletzt verletzte Kapitän Raffl ist zurück, Tolvanen, der in Klagenfurt nach dem 0:4 Kickert Platz gemacht hat, steht im Tor.

Beim KAC atmete man am Sonntag erleichtert auf. Rihards Bukarts, stark in der Linie mit Lessio und Haudum, will heute auf alles gefasst sein, prophezeit: „Die roten Teufel werden nach Salzburg kommen und es wird ein Höllenritt.“

Heimpleite für die Juniors
Die jungen Eisbullen schlitterten am Montag gegen Cortina nach neun Eisarena-Siegen in Serie in ein 1:6-Heimdebakel und liegen in der Halbfinal-Serie der Alps Hockey League jetzt mit 1:2 zurück.