Neuer Job für Herzog:

„Bin wieder hautnah an großer Fußballwelt dran“

Fußball International
10.03.2023 06:25

Andreas Herzog hat als rechte Hand von Boss Jürgen Klinsmann viel vor: „Ich bin wieder hautnah an der großen Fußballwelt dran!“ Im „Krone“-Interview spricht der 54-Jährige über seinen Südkorea-Job.

Beeindruckend! 103 Länderspiele für Österreich, in den 90er-Jahren Superstar in der deutschen Bundesliga, als Co-Trainer 2014 mit den USA im WM-Einsatz, als Teamchef von Israel Österreich mit 4:2 geschlagen. Jetzt blättert Andreas Herzog als rechte Hand von Jürgen Klinsmann in Südkorea ein weiteres Kapitel seiner bunten Karriere auf - im „Krone“-Interview plaudert er über seinen neuen Job, große Träume und besondere Herausforderungen …

„Krone“: Wie kam es zum Engagement in Südkorea?
Andreas Herzog: Klinsmann hat mich vor ein paar Wochen angerufen, gefragt, ob ich dabei sein möchte. Diese Herausforderung taugt mir, das sind coole Erlebnisse, die einen in allen Facetten prägen.

Zuletzt Cheftrainer, jetzt wieder „Co“ - ein Abstieg?
Nein, überhaupt nicht! Ich stelle mein Ego gerne hinten an, um mit Jürgen arbeiten zu können. Wir verstehen uns perfekt, haben eine gute Aufgabenteilung, arbeiten gemeinsam an der Taktik. Und zusätzlich kümmere ich mich um die Spieler in Europa. Da gibt es einige Stars wie etwa Heung-min Son bei Tottenham oder Kim Min-jae bei Neapel. Ich lebe weiter in Österreich, fliege zu allen Matches und Lehrgängen nach Südkorea. Zuerst musste ich den Abstieg mit der Admira verdauen, umso mehr freue ich mich jetzt auf diese spannende Challenge.

Andreas Herzog (Bild: GEPA pictures)
Andreas Herzog

Was erwartet dich im südkoreanischen Fußball?
Die WM 2002 war eine Initialzündung, seit damals geht es aufwärts. Südkorea hat ein gutes Team, bei der letzten WM leider im Achtelfinale verloren. Die WM 2026 ist unser großes Ziel, ich könnte meine vierte Endrunde erleben - eine fantastische Vorstellung. Doch das ist noch sehr weit weg, vorher stehen andere Top-Ereignisse an. Bereits im Jänner 2024 zum Beispiel der Asien Cup in Katar.

(Bild: AFP)

Du hast einiges im Weltfußball erleben dürfen …
Und darauf bin ich extrem stolz! Als Co-Trainer war ich bei der EM 2008, WM 2014, beim America- und Gold Cup dabei. Eine beeindruckende Vielfältigkeit, alles extrem lehrreiche Erfahrungen. Ich hatte das Privileg, hautnah am Weltfußball dran zu sein. Südkorea bietet die nächste Gelegenheit.

(Bild: APA/HELMUT FOHRINGER)

Warst du schon einmal in Südkorea?
Mit Werder Bremen absolvierten wir dort zwei Freundschaftsspiele. Ich stelle mich auf eine neue Kultur ein, bin gespannt auf die neue Mentalität. Doch ich reise nicht nach Südkorea, um das Land zu erforschen - sondern ich will nur eines: Dieses Team verbessern und Erfolge feiern.

Wann geht’s los?
Nächste Woche fliege ich nach Seoul, da gibt’s erste Gespräche, Konzepte werden erarbeitet, ich schau mir alles an und freue mich auf die ersten Tests gegen Uruguay und Kolumbien.

(Bild: GEPA)

Bleibst du uns als „Krone“-Kolumnist erhalten?
Natürlich, das macht mir Spaß! Ich werde versuchen, schöne Backstage-Geschichten zu liefern.

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(Bild: KMM)



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