Die Tour of Austria 2023 führt den Tross auch nach St. Johann. Beim Veranstalter ist die Freude groß. Auch die Siegestrophäe hat Salzburg-Bezug.
Schon vergangene Woche hatte die „Krone“ berichtet, am Mittwoch wurde es bestätigt: St. Johann ist Teil der „Tour of Austria 2023“ (von 2. bis 6. Juli). Die Pongauer Gemeinde ist damit zum bereits 13. Mal seit dem Jahr 1948 Zielort einer Etappe der größten Radsportveranstaltung Österreichs.
Nach dem Start am 2. Juli in Dornbirn, führt die Etappe am 4. Juli von Sillian in Osttirol über den Großglockner nach St. Johann. Im Rahmen dieser „Königsetappe“ wird auch der neue „Glocknerkönig“ gekürt. Tags darauf geht es von dort ins oberösterreichische Steyr.
„Das ist ein echter Aufschwung für den Radsport“, sagt Peter Stankovic, der seit vielen Jahren Rad-Events mit großer Leidenschaft organisiert. Der Verlauf der Strecke wird erst in ein paar Wochen präsentiert.
Namhaftes Teilnehmerfeld
140 Fahrer von 20 Teams werden an der fünftägigen Fahrt teilnehmen. Obwohl zeitgleich auch der Start der Tour de France - das wichtigste Rennen der Welt - erfolgt, hoffen die Veranstalter auf ein international starkes Teilnehmerfeld.
OK-Leiter der St. Johanner ist Wolfgang Hettegger, der Vorstandsvorsitzender des Snow Space Flachau. „Das ist vom Stellenwert her vergleichbar mit einem Ski-Weltcup-Rennen (z. B. Nachtslalom in Flachau, Anm.)“, sagt er.
1. Etappe (2. Juli): Dornbirn - Dornbirn
2. Etappe (3. Juli): St. Anton - Innsbruck
3. Etappe (4. Juli): Sillian - St. Johann im Pongau (Königsetappe mit Großglockner)
4. Etappe (5. Juli): St. Johann im Pongau - Steyr
5. Etappe (6. Juli): Ybbs an der Donau - Sonntagberg (Bergankunft)
Neben spektakulären Bildern (ORF Sport+ wird live berichten) und spannenden Renntagen erhofft sich das St. Johanner Organisationsteam vor allem eins: die Sportart an Mann und Frau, an Jung und Alt zu bringen. „Es geht um den Radsport“, sagen Stankovic und Hettegger unisono.
Das Ende der „Tour of Austria“ besiegelt die Etappe von Ybbs an der Donau nach Sonntagberg. Der Sieger, der laut Organisatoren erst am allerletzten Tag gekürt werden wird, darf sich über eine besondere Trophäe freuen, die Salzburg-Besuch hat. Der Mühlbacher Metallkünstler Max Sendlhofer hat das Objekt der Begierde gefertigt.
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