Eine Skitourengeher-Gruppe aus Deutschland wusste am Samstagabend in der Nähe des Stubacher Sonnblicks bei Uttendorf im Salzburger Pinzgau nicht mehr weiter. Die Bergrettung barg die Wintersportler bei eisigen Temperaturen.
Gegen 18.40 Uhr setzten zwei Frauen und drei Männer aus Deutschland am Samstag einen Notruf ab. Sie hatten sich im Bereich des Stubacher Sonnblicks auf etwa 2700 Metern Höhe verstiegen und konnten nicht mehr weiter.
Eisige Temperaturen und Dunkelheit
Trotz Dunkelheit, Nebels und Schneetreibens rückten die Bergretter ins steile und felsige Gelände aus. Widrigste Bedingungen und Temperaturen bis zu minus 14 Grad erschwerten den Alpinisten der Bergrettung Enzingerboden den Einsatz. Nach etwa 2,5 Stunden gelangten sie schließlich zu den unterkühlten, aber unverletzten Tourengehern.
Die Bergretter brachten die Deutschen weit nach Mitternacht sicher zum Berghotel Rudolfshütte. Die Skitourengruppe war auf der Skiroute Hoch-Tirol (Hochgebirgsdurchquerung der Ostalpen) unterwegs gewesen. Sie hatten sich im Bereich der Granatscharte verstiegen und befanden sich im steilen und felsdurchsetzten Gelände oberhalb des Gletschersees auf gut 2700 Metern.
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