Der Verweis aus dem öffentlichen Gefährt ging hier nach hinten los: Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren aus drei Nationen traten auf ihr Opfer ein, nachdem er die Stufen des Gefährts hinuntergestürzt war. Erst als Passanten zu Hilfe eilten, ließen die Jugendlichen von dem Berufslenker ab.
Mit einer zertrümmerten Kniescheibe und dem blanken Schrecken endete die Fahrt für den Lenker eines Linienbusses in Gmünd. Nach 20 Uhr stiegen vier Asylwerber ein. Die Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren - aus dem Irak, Afghanistan und Syrien - sollen sich wie Halbstarke benommen und ihre Füße auf die Rückenlehnen gelegt haben. Der Fahrer forderte sie mehrmals zur Disziplin auf. Als das nicht fruchtete, verwies er sie des Busses.
Busverweis ging in falsche Richtung
Das ließen die Burschen nicht auf sich sitzen und gingen auf den Fahrer los: Nach rabiater Rangelei fiel der Fahrer die Stufen des Busses zur Haltestelle hinunter. Das Quartett ließ aber nicht von ihm ab, sondern trat weiter auf ihn ein. Erst als Passanten zu Hilfe eilten, flüchtete die Burschen. Die Rettung versorgte den Verletzten. Indes schnappten sich die Polizisten die Jugendlichen in wenigen Minuten. Sie sind teilweise geständig. Zwei Asylwerber haben ihre Unterkunft in Wien, zwei in Schrems. Sie wurden auf freiem Fuß bei der Staatsanwaltschaft Krems angezeigt.
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