Back to black. Nach dem schwachen Ergebnis bei der Landtagswahl sind die alten Rivalitäten in der ÖVP nun neu entflammt. Heiß her geht es fast traditionell vor allem zwischen Bauern- und Arbeitnehmerbund.
Wie berichtet, versuchten die Landwirte bereits am Wahlabend die beliebte Landesrätin und NÖAAB-Chefin Christiane Teschl-Hofmeister auf den Posten der Landtagspräsidentin wegzukomplimentieren – bekanntlich erfolglos. Jetzt wehrt man sich beim Bauernbund aber vehement gegen ein angebliches „NÖAAB-Narrativ“, wonach es hauptsächlich die bäuerlichen Kandidaten gewesen seien, die bei der Wahl enttäuscht hätten. „Es gibt 37.000 Bauern, und alleine auf den Bezirkslisten sind mehr als ein Drittel der erzielten ÖVP-Stimmen auf Bauernbundkandidaten entfallen“, heißt es.
Die Kandidaten des Bauernbundes hätten sich zudem in vielen parteiinternen Duellen durchgesetzt und rund 80.000 Vorzugsstimmen eingefahren. Beispielhaft dafür stehe mit Viktoria Hutter eine Jungbäuerin aus dem Waldviertel. Die ehemalige Waldkönigin sorgte mit 1573 Stimmen aus dem Bezirk Waidhofen an der Thaya für einen „echten Überraschungscoup“.
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