Giftgas-Tragödie

AustroCel: Ex-Chef fühlt sich unschuldig

Salzburg
05.02.2023 19:30

Die Vorwürfe sind gravierend, bis zu drei Jahren Haft drohen! Die Anklage nach dem tödlichen Giftgas-Unfall am Gelände der Halleiner Firma AustroCel ist massiv. Der frühere Geschäftsführer und drei Techniker müssen vor Gericht. Der Ex-Chef sieht „kein Fehlverhalten“.

Norbert Wess, Verteidiger des früheren Geschäftsführers der Halleiner AustroCel, sieht den kommenden Monaten gegenüber der „Krone“ gelassen entgegen – und das, obwohl die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft gegen den Ex-Chef massiv sind: „Wir werden im Gerichtsverfahren darlegen, dass unserem Mandanten kein Fehlverhalten, auch kein fahrlässiges, vorgeworfen werden kann.“

Die Salzburger Staatsanwaltschaft legt ihm und drei Technikern der Halleiner Firma grob fahrlässige Tötung und fahrlässige Beeinträchtigung der Umwelt zur Last. Ein Arbeiter (54) starb am 2. Juni 2021 nach einer Giftgas-Explosion am Firmengelände – die „Krone“ berichtete mehrfach.

Laut Strafantrag sollen die Beschuldigten jahrelang „praktisch alle relevanten Vorschriften“ missachtet haben. Vorgeschriebene Überprüfungen soll es nicht gegeben haben. Als Hochdruckleitung soll man ein „völlig ungeeignetes Rohr“ verwendet haben. Just dieses riss und führte zu der fatalen Explosion. Das ausgetretene, giftige Gas atmeten drei Anrainer der Firma ein.

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