Michael Tojner verrät

Eine Titelprämie als Motivations-Spritze für Rapid

(Bild: GEPA pictures)

Vorm Frühjahrs-Start lud Rapids Vereinsspitze die Mannschaft zum Abendessen. Bei einem Cuptriumph winkt Bonus ...

Der Teamgeist wird unter dem neuen Präsidium in Hütteldorf großgeschrieben, an diesen appellierten Präsident Alexander Wrabetz und Michael Tojner auch am Dienstagabend im Rahmen eines Motivations-Dinners. Die Klubspitze lud die Mannschaft ins Glacis Beisl im Wiener MuseumsQuartier ein: „Das gab es bei Rapid zuletzt in dieser Form vor 15 Jahren“, weiß Tojner.

Serviert wurden Suppe, Spinatsalat und Forelle - leichte Kost drei Tage vor dem schwierigen Auftakt. Welcher Rapid am Freitag ins Haus steht. Wenn Grün-Weiß in Wolfsberg um den Einzug in das Halbfinale des ÖFB-Cups rittert.

Ziel in Liga sind die Top 4
Ein Aufstieg wäre nach dem durchwachsenen Herbst auch für die Stimmungslage extrem wichtig. Daher gab es von Tojner am Dienstag zusätzlich zum Motivations-Dinner eine Motivations-Spritze: „Holen wir im Cup den Titel, wird an die Mannschaft eigens eine Prämie ausgeschüttet“, verkündeten Wrabetz und Tojner.

In der Liga sollen es am Saisonende „mindestens die Top 4 sein“, im Sommer stehen dann im Kader größere Veränderungen an: „Da planen wir, mehrere Verstärkungen an Bord zu holen“, steckt Tojner mit Sportchef Katzer, Steffen Hofmann und Michael Hatz bereits mitten in den Vorbereitungen für die kommende Saison. Denn Rapid habe zwar sehr viel Potenzial im Nachwuchs bzw. in der Akademie, mit den personellen Korrekturen soll aber der sportliche Erfolg zügig wieder Einkehr finden. „Zoki Barisic ist der richtige Mann für diesen Weg und auch diese Mannschaft“, stärkte Tojner dem Trainer einmal mehr den Rücken.

Union Berlin als Vorbild
Zugleich fordert das Präsidium vom Team und auch im gesamten Verein mehr Zusammenhalt: „Das war in der Vergangenheit bei Rapid leider nicht immer der Fall.“ Denn auch dies sei ein wichtiger Indikator für sportlichen Erfolg - als aktuelles Beispiel führt Tojner Union Berlin an: „Sie spielen in Deutschland mit weniger Mitteln ganz vorne mit. Da sieht man, was möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen.“