Milliarden-Projekt

Feilschen um S-Link-Kosten bis Hallein beginnt

Salzburg
27.01.2023 12:30
Neue Kostenschätzung ist die Basis für die Verhandlungen. Die Entscheidung über die Trassenführung fällt noch vor dem Baustart.

Jetzt liegen die Zahlen auf dem Tisch: Der S-Link über die gesamte Strecke wird ein Milliardenprojekt. Genauer ein Zwei- bis Drei-Milliarden-Euro-Projekt. Die genauen Kosten hängen von der Länge der unterirdischen Strecke ab (siehe Grafik unten). Das Auftauchen des S-Link ist je nach Variante in der Alpenstraße circa bei der Akademiestraße, nach der Friedensstraße oder beim PR-Parkplatz Salzburg Süd geplant.

Auch für die erste Etappe bis zum Schloss Mirabell gibt es eine neue Schätzung: Die hat sich von 200 auf 207 Millionen Euro etwas erhöht. „Es ist positiv, dass wir jetzt eine Gesamtschau haben“, sagt Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP).

Basis für Verhandlungen über die Kostenaufteilung
Auf dieser Basis können nun die Verhandlungen über die Kostenaufteilung der Gesamtstrecke starten. Der Bund hat bereits zugesagt, 50 Prozent davon zu übernehmen. Den Rest der ersten Etappe teilen sich Stadt und Land zu je 25 Prozent. Für Preuner ist klar, dass der Anteil der Stadt für die restliche Strecke deutlich sinken müsse. „Jetzt eine Prozentzahl zu nennen, wäre aber unseriös“, sagt der Stadtchef.

Zum Vergleich: Bei einem ähnlichen, günstigeren Projekt, der Stadtbahn in Linz, übernimmt die Stadt 7,5 Prozent der Gesamtkosten. SPÖ und Bürgerliste in der Stadt fordern vor weiteren Entscheidungen zur Finanzierung detaillierte Fakten.

In Sachen Trassenführung wird das Bild nun zunehmend klarer. „Die Trassenentscheidung fällt noch vor dem Baubeginn“, stellt Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP) klar. Der Baustart soll 2024 oder ’25 erfolgen.

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