„Zwei große Traditionsvereine mit viel Emotionen, jeder hat seine eigene Geschichte. Es macht Spaß, für so einen Verein spielen zu dürfen. Da sollte jeder Fan mitfiebern!“ Rapids Guido Burgstaller rührt die Werbetrommel für den Hit gegen Schalke. Eigentlich ist es ja nur ein völlig bedeutungsloser Test im Hütteldorfer „Eiskasten“ bei Temperaturen um den Gefrierpunkt (19 Uhr).
Noch dazu zeitgleich mit dem WM-Kracher zwischen Messi und Co. gegen die Oranjes in Katar. Dennoch sind 9000 Tickets weg, ziehen viele grün-weiße Anhänger Rapids Jahresabschluss gegen Schalke dem TV-Spektakel auf dem Sofa vor. „Wir haben gut trainiert. Ich möchte, dass die Mannschaft das Spiel genießt, mit Freude aufspielt“, ist für Trainer Zoran Barisic das Ergebnis natürlich zweitrangig. Beim Wiedersehen mit alten Bekannten: Burgstaller trifft ja auf seinen Ex-Klub, stürmte bis 2020 119-mal für Schalke. Allerdings sind heute mit den Goalies Fährmann und Langer nur noch zwei Spieler aus seiner Ära dabei. Das zeigt die Schnelllebigkeit.
Und auch Mike Büskens kehrt nach Hütteldorf zurück. Mit ihm als Cheftrainer zog Rapid 2016 ins Allianz-Stadion ein, nach nur 25 Spielen wurde er voreilig wieder gefeuert. Weshalb die Schalke-Legende zu seinen „Knappen“ zurückkehrte, wo er Kultstatus hat. Weil er Schalke mit Leib und Seele lebte, immer wieder als Interimstrainer einsprang, die Königsblauen auch zurück in die Bundesliga führte. Aber jetzt unter Neo-Coach Reis seinen Platz auf der Bank räumen muss, „nur“ noch Talentemanager ist.
Eine Niederlage gab es für Alexander Wrabetz. Nicht Rapids neuer Präsident wurde als Bruckner-Nachfolger in den Liga-Aufsichtsrat gewählt, sondern mit 7:5-Stimmen Ried-Boss Roland Daxl.
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