Besetzung dauert an

Uni Innsbruck: Klimaaktivisten stellen Forderungen

Tirol
25.11.2022 21:22

Für die Rettung der Welt vor dem Klimawandel kämpfen mittlerweile seit neun Tagen die Aktivisten von „Erde Brennt Innsbruck“ in der Innsbrucker Universität. Im Hörsaal drei beim Campus am Innrain haben sie ihre Zelte aufgeschlagen. Am Freitagabend hat die Gruppe an die Leitung der Uni ein Forderungspapier überreicht.

„Über die Forderungen haben wir als offene Gruppe in einem basisdemokratischen und konsensorientierten Prozess entschieden. Jetzt ist es an den Entscheidungsträgern der Uni, auf diese einzugehen und mit uns in Verhandlung zu treten“, betont Luca Moser. Das überreichte Papier enthält acht Forderungen. Zu diesen wolle man konkrete Strategien verhandeln.

(Bild: Erde Brennt Innsbruck)

Die acht Forderungen

  • Den umfassenden Ausstieg aus fossilen Energien
  • Ein angemessenes Verhalten der Uni zur Klimakrise sowie sozialen Ungerechtigkeiten
  • Die Bekämpfung von diskriminierenden Strukturen an der Uni
  • Ein niederschwelliger Zugang zu universitärer Bildung
  • Demokratische Strukturen an der Uni fördern
  • Freiere Gestaltungsmöglichkeiten des eigenen Studiums und ein direkterer Kontakt zur Universitätsleitung
  • Die Umsetzung der Forderungen von UniNEtZ
  • Die Unterstützung der gemeinsamen Forderungen von den „Erde Brennt“-Gruppen in Wien und Innsbruck

Dauer der Besetzung noch unklar
Die Umsetzung der Forderungen entscheide auch über die weitere Dauer der Besetzung des Hörsaals. Wie die Leitung der Uni reagieren wird, bleibt abzuwarten. In Wien starteten die Aktivisten bereits im Oktober mit dem Anbringen eines Banners am Hauptgebäude der Uni.

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